Ski-Ass bei Kultduo

„Bin gespannt, ob sie mich ruhig stellen können“

Wintersport
30.03.2025 06:04

Am 1. April ist die sehbeeinträchtigte Paraski-Seriensiegerin Veronika Aigner mit ihrer Schwester Elisabeth, die auf der Piste als Guide voranfährt, bei „Willkommen Österreich“ zu sehen. Die Aufzeichnung erfolgt am Montag. Die Redaktion von „Willkommen Österreich“ hatte die beiden schon länger am Schirm. Ein legendärer Sager bei der Paraski-WM im Februar gab den letzten Anstoß für die Einladung.

Damals antwortete „Vroni“, die ein Sehvermögen von acht Prozent hat, einem ORF-Reporter auf die Frage „Wie war das heute mit der Sicht, war das ein großer Unterschied?“ spontan: „Ich habe genauso viel gesehen wie immer.“ Christoph Grissemann amüsierte sich in der Sendung königlich darüber, sagte zu seinem kongenialen Partner Dirk Stermann: „Was für eine tolle Antwort. Ich habe so viel gesehen wie immer – nämlich nix. Sie sollte Gag-Autorin werden.“

Und auch die Antwort von Schwester und Guide Lisi war nicht von schlechten Eltern. Sie meinte zum ORF-Reporter zu den nebligen Verhältnissen: „Ich habe überlegt, ob wir die Position wechseln sollen. Aber es hat dann auch so gepasst.“ Der Ausschnitt aus der „Willkommen Österreich“-Sendung ging auf der Instagram-Seite von Veronika viral. Das Video wurde über 150.000 Mal angeschaut, dazu gab es bei knapp 2600 Followern über 4000 Likes.

Weniger lustig war es für den ORF-Reporter. Er erhielt für die Frage einen kleinen Shitstorm und musste auch zu seinen Vorgesetzten. Mama Petra Aigner, die selbst sehbehindert ist, nimmt ihn aber komplett in Schutz: „Für Leute, die sich im Paraski nicht so gut auskennen, mag das empörend gewesen sein. Aber die Frage ist grundsätzlich gar nicht so blöd. Meine vor kurzem zurückgetretene Tochter Barbara hat es geliebt, wenn es bewölkt oder nebelig war. Dann hat sie sich perfekt auf ihren Guide konzentrieren können. Bei Sonnenschein hat sie sich viel schwieriger getan. Das gilt auch für Veronika.“

„Anscheinend mit der Sonnenuhr die Zeit gestoppt“
Vronis Bruder Johannes scherzte nach der Einladung in die Sendung: „Die müssen meinen Sager bei der WM übersehen haben, der war noch viel besser.“ Der größte Medaillenhamster der Familie hatte in Marburg nach einer Panne bei der Zeitnehmung im Slalom, durch die er nach dem ersten Durchgang auf insgesamt drei verschiedenen Plätzen geführt wurde, spontan im ORF gesagt: „Da haben sie anscheinend mit der Sonnenuhr die Zeit gestoppt.“

Kristallkugel-Sammlerin Veronika Aigner (Zweite von links) ist mit ihrer Schwester Elisabeth am Dienstag bei „Willkommen Österreich“ zu sehen. Den letzten Anstoß für die Einladung hatte ein Kult-Sager bei der Paraski-WM in Maribor gegeben. Auch ihr Bruder Johannes (Zweiter von rechts) ließ dort einen richtig guten Spruch vom Stapel. (Bild: Ski Austria)
Kristallkugel-Sammlerin Veronika Aigner (Zweite von links) ist mit ihrer Schwester Elisabeth am Dienstag bei „Willkommen Österreich“ zu sehen. Den letzten Anstoß für die Einladung hatte ein Kult-Sager bei der Paraski-WM in Maribor gegeben. Auch ihr Bruder Johannes (Zweiter von rechts) ließ dort einen richtig guten Spruch vom Stapel.

„Bin gespannt, ob sie mich ruhig stellen können“
Schlagfertigkeit kann man nicht kaufen. Die Aigner-Kinder haben sie mit der Muttermilch und dem Schmäh von Papa Christian verinnerlicht. Am 1. April, dem Tag der Tage für gepflegte Scherze, könnte es also eine besonders lustige „Willkommen Österreich“-Sendung geben. „Vroni“ freut sich schon sehr: „Dort darf man so reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Und man darf sich auch ein bisschen necken. Das mache ich beides unglaublich gerne. Ich habe schon a Goschn, manchmal sogar eine richtig gscheite. Ich bin gespannt, ob sie mich ruhig stellen können.“ Das wird auch für das TV-Kultduo Grissemann und Stermann keine leichte Aufgabe.

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