„Wir sind Geschädigte“

Alleingang? ÖBB lehnte Projekt „Waggon-Café“ ab

Tirol
30.03.2025 15:00

Das eingestellte Vorhaben vor der Bundesbahndirektion in Innsbruck, das ein Café in einem historischen Speisewagen vorsah, sei ein nicht genehmigtes Projekt eines ehemaligen leitenden Mitarbeiters gewesen.

Vor der Bundesbahndirektion hätte, wie berichtet, ein historischer ÖBB-Speisewagen aufgestellt werden sollen. Darin wollte man ein schickes Café unterbringen. Daraus wurde nichts, jetzt kommt an der Stelle ein großes ÖBB-Logo quasi als Ersatz.

ÖBB wollte Projekt nicht
Für das Scheitern des Projekts machen die ÖBB nun abermals einen ehemaligen leitenden Mitarbeiter verantwortlich. „Er hat 2022 das Projekt zwar vorgeschlagen, die Geschäftsführung der ÖBB Immobilien GmbH hat aber abgelehnt“, behauptet ÖBB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair. Dies vor allem deshalb, weil es viele wichtige ungelöste Fragen gegeben habe.

Mitarbeiter erteilte mündlich Auftrag
 „Es hätte keine weiteren Schritte zur Umsetzung geben dürfen. Das musste dem betreffenden leitenden Mitarbeiter auch klar sein. Er hat trotzdem einer Baufirma mündlich den Bauauftrag für das Fundament erteilt.“ Die Firma und der ehemalige leitende Mitarbeiter klagten – und gewannen. Den ÖBB entstanden dadurch enorme Kosten.

ÖBB sehen sich als Geschädigte
„Die ÖBB sind in dieser Angelegenheit Geschädigte und nicht Täter“, betont Gasser-Mair.

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