Ein Glückspilz? Christian Stocker als Bundeskanzler Österreichs – wer noch zum Jahreswechsel darauf gewettet hätte, sie oder er hätte viel Geld gemacht. Wenn auch vermutlich nicht ganz so viel wie jener österreichische Glückspilz, der jetzt gerade 250 „Euromillionen“ abgeräumt hat. Oder wer heute den österreichischen Lotto-Jackpot – immerhin auch mehr als 10 Millionen – knackt. Doch die Stocker-Wette hat keiner gewagt, er selbst wohl am allerwenigsten. Ist er, dem dieses Amt gewissermaßen „zugeflogen“ ist, nun ein Glückspilz? Kommt er doch in Umfragen aktuell recht gut weg, und seine Partei wählte ihn gestern eindrucksvoll offiziell zum neuen Chef. Wenn er auch mit 98,4 Prozent nicht ganz so gut abschnitt wie sein Vorgänger Karl Nehammer, der bei seiner Wahl satte 100 Prozent erreicht hatte. Nehammer lobte Stocker beim Parteitag in Wiener Neustadt, dieser lebe nicht von Problemen, sondern löse sie, das sei eine seiner größten Stärken. Tja, zu lösen wird Stocker viel haben!
Nur noch Lotto? Nehammer und Co. haben Christian Stocker ein katastrophales Erbe hinterlassen. Die türkis-grüne Regierung hat im Kampf gegen die Inflation fast alles falsch gemacht und doch behauptet, sie habe immerhin die Kaufkraft erhalten. Doppelt falsch. Denn in Wahrheit haben die Menschen schlicht weniger gekauft, weil sie ja offenbar einen besseren Instinkt als (manche) Politiker haben. Jetzt und in Zukunft zahlen wir die Zeche für diese verfehlte Politik – die Kaufkraft schrumpft. Wirtschaftsforscher Holger Bonin sagt es dieser Tage ganz deutlich: „Wir werden ärmer.“ Hoffentlich bleibt uns noch mehr als nur Lotto ...
Kommen Sie gut durch den Sonntag!
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