Im Abstiegskampf

Für die Austria zählt nur noch der Klassenerhalt

Jack Lahne traf zwar gegen den KSV, musste aber dennoch als enttäuschter Verlierer vom Platz.

(Bild: GEPA)

Wer hätte das gedacht, dass Bundesliga-Absteiger Lustenau auch eine Liga tiefer um den Klassenerhalt zittern muss. Nur noch sechs Punkte trennt die Austria von einem Abstiegsplatz. Konkurrent Stripfing, das sich im Winter wesentlich verstärkt hat, rückte durch den Sieg über Sturm II näher.

In Lustenau fragt sich hingegen nicht nur das Trainerduo, wer denn Tore erzielen soll. Zwar gelang Jack Lahne gegen Kapfenberg sein Premierentreffer, aber sonst war im Angriff trotz phasenweise drückender Überlegenheit in der zweiten Halbzeit vor dem Tor nicht viel los.

Co-Trainer Martin Schneider (li.) ersetzte den gesperrten Coach Markus Mader an der Seitenlinie.

(Bild: GEPA)

„Das war offensiv viel zu wenig, Wir haben nicht genug Nadelstiche gesetzt“, fasste Co-Trainer Martin Schneider zusammen.

Kaum ein Stürmer war in der gefährlichen Zone zu finden und auch aus der zweiten Reihe folgt zu wenig Druck auf die Verteidigung – so wie in praktisch jedem Spiel zuletzt. Trainer Markus Mader: „Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf.“

Mitschuld trägt Sportdirektor Mirco Papaleo mit einer inferioren Kaderzusammenstellung. Jetzt gilt es noch zu retten, was zu retten ist. Die Austria muss um jeden Punkt kämpfen bis zum Umfallen, denn technisch und spielerisch ist man fast jedem Gegner unterlegen.