Weltmeister verletzt

„Ich hatte Angst, dass ich nie wieder fahren kann“

In Sepang stürzte Jorge Martin schwer.

(Bild: AP)

Weltmeister Jorge Martin muss in der MotoGP verletzt zusehen. In Austin gab er erstmals tiefe Einblicke über seine bangen Momente.

Die MotoGP muss bereits seit Saisonstart ohne ihren Weltmeister auskommen. Jorge Martin zog sich im Winter bei Stürzen zweimal schwere Verletzungen zu, verfolgte die ersten beiden Rennen nur vor dem Fernseher. In Austin fand das Aprilia-Ass an diesem Wochenende endlich den Weg an die Rennstrecke, stellte sich dort am Freitagabend zum ersten Mal den internationalen Medien.

Jorge Martin

(Bild: AFP/MIRCO LAZZARI GP)

„Ich hatte Angst, dass ich vielleicht nie mehr Motorradfahren oder andere Dinge machen kann“, gestand der Spanier. „Bei der ersten Verletzung konnte ich nach sieben oder acht Tagen wieder auf dem Motorrad sitzen. Daher war das mental kein Problem. Die zweite Verletzung war hingegen sehr schwierig.“ Diese hatte sich Martin bei einer privaten Ausfahrt mit einem Supermoto-Bike zugezogen, sich bei dem Sturz die linke Ferse sowie die linke Speiche und das Kahnbein in der linken Hand gebrochen. Das Comeback peilt er für das nächste Rennen in Katar (13. April) an.

Welch große Herausforderung dort auf Martin wartet, bekam er gestern zu sehen: Marc Marquez dominierte, holte Poleposition, siegte im Sprint vor Bruder Alex und führte dabei einen Fünffachsieg von Ducati an. Heute im Grand Prix (21 Uhr/ live im sportkrone.at-Ticker) jagt Marquez seinen siebenten Sieg in Texas.