Nach Erdbeben
Myanmar: Rebellen rufen zweiwöchige Waffenruhe aus
Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar haben gegen die Militärregierung des Landes kämpfende Rebellen eine zweiwöchige Teil-Waffenruhe verkündet. Im Katastrophengebiet sollen nun keine offensiven Militäreinsätze ausgeführt werden, hieß es.
Die Waffenruhe beziehe sich allerdings nicht auf „Aktionen zur Verteidigung“ stellte die oppositionelle aus dem Exil agierende Nationale Einheitsregierung klar. In den von ihr kontrollierten Gebiete werde man „mit der UNO und mit Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten, um Sicherheit, Transport und die Einrichtung von temporären Rettungscamps und medizinischen Lagern zu gewährleisten“.
Das südostasiatische Land war am Freitag von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 verwüstet worden. Laut offiziellen Angaben starben mehr als 1600 Menschen, die tatsächliche Opferzahl dürfte noch viel höher liegen. Tote gab es auch im Nachbarland Thailand.
Suche nach weiteren Vermissten
Die Zahl der bestätigten Toten in der thailändischen Hauptstadt Bangkok stieg auf 17. 83 Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden am Sonntag mit. Zudem wurden 32 Verletzte gemeldet. Die Suche nach Überlebenden oder weiteren Opfern in Bangkok konzentriert sich auf ein in sich zusammengestürztes Hochhaus.
Auch wenn das Beben das Hochhaus in Bangkok letztlich zum Einsturz brachte: Die thailändischen Behörden haben mittlerweile eine Untersuchung eingeleitet, um zu ermitteln, wie es so weit kommen konnte, wie die „Bangkok Post“ berichtete.
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