“Der Islam ist Teil unserer Stadt.“ Mit diesem Bekenntnis wurde unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Ludwig und dem Präsidenten der muslimischen Glaubensgemeinschaft das traditionelle islamische Fastenbrechen im Wiener Rathaus gefeiert. Ein Fest der Gemeinsamkeit, wie es hieß. Doch was steckt dahinter? Ein echtes Zeichen für Zusammenhalt oder eine gut inszenierte Geste ohne langfristige Wirkung? Wie sehen Sie das?
Der Abend im Wiener Rathaus war durchdacht inszeniert: ein interreligiöser Raum, österreichisches Essen statt „Orient-Flair“, und betonte Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam. Mit dabei Vertreter aus Politik, der christlichen Kirche und der jüdischen Glaubensgemeinde. Eine Veranstaltung mit Symbolkraft.
Ein Abend der Gemeinschaft – oder der Inszenierung?
Viele betonen den Wert solcher Veranstaltungen: Sie fördern den Dialog, bauen Brücken zwischen Kulturen und zeigen, dass Vielfalt gelebt werden kann. Doch nicht alle sehen das unkritisch. Was bringt ein festlicher Abend im Rathaus tatsächlich für das Miteinander im Alltag? Reicht es, religiöse Diversität bei besonderen Anlässen zu feiern, während im Alltag Parallelgesellschaften entstehen und sich das Unbehagen mancher Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Islam verstärkt? Wird hier womöglich ein Bild von Harmonie erzeugt, das über reale Spannungen hinwegtäuscht? Was ist Ihre Meinung?
Wie wichtig sind solche Veranstaltungen für das Miteinander?
Oder braucht es mehr als gelegentliche Feste – nämlich dauerhafte Begegnungen, klare Regeln des Zusammenlebens und gemeinsame Werte?
Und wie erleben Sie das: Stärken solche Abende das Vertrauen? Oder empfinden Sie sie als politische Inszenierung?
Diskutieren Sie mit – wir freuen uns auf Ihre Meinung!
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