Spionagealarm

Russische Drohne über EU-Forschungszentrum

Ausland
30.03.2025 15:15

Mehrere Drohnenüberflüge über ein EU-Hightech-Zentrum am Lago Maggiore lassen bei den italienischen Sicherheitsbehörden die Alarmglocken schrillen. Das unbemannte Flugobjekt soll russischer Bauart sein.

In Ispra in der lombardischen Provinz Varese befindet sich eine Forschungsstelle der EU, die ein Projekt zu den Sicherheitsaspekten von Drohnen gestartet hat. Die italienischen Behörden seien besorgt, da Drohnen dieser Art mit Kameras und digitalen Instrumenten ausgestattet werden können, die in der Lage sind, ein Ziel auch bei Nacht sehr detailliert zu filmen und dreidimensionale Kartierungen vorzunehmen, berichtete die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ am Samstagabend.

Abgesehen EU-Joint Research Centre – dem drittgrößten Forschungscampus der Europäischen Kommission nach Brüssel und Luxemburg, der seit 65 Jahren in Betrieb ist –, in dem zahlreiche auf verschiedene Bereiche (u. a. Nuklear-, Sicherheits-, Raumfahrt-, nachhaltige Ressourcen- und Verkehrsforschung) spezialisierte Forscher arbeiten, befinden sich im Umkreis von einigen Dutzend Kilometern in der Provinz Varese wichtige Fabriken des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo, insbesondere in den Bereichen Luft- und Raumfahrt. Leonardo beliefert auch Österreichs Luftstreitkräfte mit den Mehrzweckhubschraubern „Leonardo AW169M“.

Drohnensichtungen über Militärstützpunkten
In den vergangenen Monaten kam es zu wiederholten Drohnensichtungen über Militärstützpunkten in Großbritannien und Deutschland die Behörden in Atem. Zuletzt herrschte Spionagealarm im Bundesland Schleswig-Holstein, wo auch ukrainische Soldaten am Patriot-Flugabwehrsystem ausgebildet werden.

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