Admira-Trainer sauer

„Da nicht auf Elfer zu entscheiden, ist feig“

Niederösterreich
30.03.2025 17:00

St. Pöltens Coach Tugberk Tanrivermis auf den Spuren von Gunnar Prokop und eine stille Pfeife – es war nicht das 1:1, das Admiras Silberberger am Niederösterreich-Derby in der Zweiten Liga störte...

Nur 1:1 gegen St. Pölten, bloß noch zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger Ried – dennoch ist Admiras Trainer Thomas Silberberg nach dem Derby der Zweiten Liga nicht sauer auf seine Südstädter. Zwei Dinge stoßen dem Tiroler allerdings schon auf

In Minute 55 hatte Alar einen schnellen Out-Einwurf machen wollen, doch St. Pöltens Trainer Tugberk Tanrivermis stellte sich ihm in den Weg, hielt den Admiraner kurz sogar mit der Hand. „Soetwas ist unsportlich. Das muss der Schiedsrichter sehen. Ich hab ja auch eine Gelbe Karte bekommen, weil ich fragte, ob er ein Foul übersehen hat.“ Ausgerechnet in der Südstadt wurden Erinnerungen an das „legendäre“ Foul von Hypos Handball-Trainerlegende Gunnar Prokop an einer gegnerischen Spielerin in der Champions League wach – da winkt Silberberger aber lachend ab: „Nein, das von Gunnar war schon heftiger.“

St. Pöltens Leomend Krasniqi (li., gegen Gashi) ließ in der Südstadt nichts anbrennen. (Bild: GEPA)
St. Pöltens Leomend Krasniqi (li., gegen Gashi) ließ in der Südstadt nichts anbrennen.

Finsterer wird Silberbergers Miene dafür bei einer anderen Szene: „Krasniqi hat Anderson zu Boden gerissen, da hat uns der Schiedsrichter einen klaren Elfer nicht gegeben“, grollt der 51-Jährige, „in der Bundesliga inveniert bei soetwas der VAR. Da nicht auf Elfmeter zu entscheiden, ist feig.“

Nur keine Panik
Die Nerven wirft Silberberger deshalb nicht weg, er bleibt entspannt: „Es war ein geiles Derby, mit der zweiten Hälfte bin ich zufrieden.“ Denn die Admira machte viel Druck, St. Pölten war allerdings mit seinem Umschaltspiel brandgefährlich.

Dass nach dem 1:1 bloß noch zwei Zähler Vorsprung auf Ried bleiben, beunruhigt den Coach nicht: „Vor drei Wochen waren wir nur einen Punkt vorne, dazwischen vier, jetzt zwei – das wird noch ein langer Zweikampf.“ Eine Vorentscheidung droht erst am 2. Mai beim direkten Duell in Ried.

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