Salzburger Liga

Siezenheim beendete Seekirchens Monster-Lauf

Salzburg
30.03.2025 17:01

Jede Serie muss einmal enden. 26 Mal hatte Seekirchen in der Salzburger Liga am Stück gewonnen. Dieser Lauf endete nun nach knapp einem Jahr in Siezenheim. Parallel revanchierte sich Eugendorf in Golling für die Vorjahresniederlage, bog Anif Puch. Schon am Vormittag hatte Bramberg in Bürmoos gewonnen.

Vor den Augen von FC Bayern-Sportchef Christoph Freund (sah Filius Simon bei den Hausherren zu) und des verletzten Bullen-Torhüters Alex Schlager (siehe Bullen-Link unten), der den Tag zu einem Familienausflug nutzte, gelang den Siezenheimern die erhoffte Sensation. „Die Erfolgsformel war der Teamgeist. Und das nötige Spielglück kam dazu“, freute sich Trainer Peter Urbanek. Er ließ Akademie-Physiotherapeut Lorenzo Munaro ran, obwohl der mangels Trainingszeiten nicht hätte spielen dürfen. Und der dankte es ihm prompt mit einem Doppelpack zum 2:1-Sieg. „Es war eine äußerst unprickelnde Trainingswoche. Ich habe der Mannschaft dann gesagt, dass eigentlich nur wir Seekirchen in dieser Liga schlagen können.“ Die nahm es scheinbar als Moralinjektion auf.

Die Siezenheimer Jubeltraube. (Bild: Tröster Andreas)
Die Siezenheimer Jubeltraube.

„Wenn du kein Glück hast, kommt Pech dazu“, resümierte Seekirchen-Trainer Mario Lapkalo nach der ersten Niederlage seit April des Vorjahres. Neumayr scheiterte per Elfmeter an Goalie Leindecker, der sich aufrieb. Einmal sprang der Ball von der Innenstange zurück, direkt in die Hände des Keepers. „Es war ein Spiel auf ein Tor, aber Siezenheim hat super gekämpft“, befand der selbst in Siezenheim wohnhafte Erfolgstrainer der Wallerseer.

Goldtor von Rekordjäger
Parallel bezwang Anif Puch mit 1:0. „Es hätte in beide Richtungen kippen können. Beide wollten lange den ersten Fehler vermeiden, das Team hat es gut umgesetzt“, befand Anif-Coach Tom Eder. Nach einem Querpass stand Patrick Sparber an der zweiten Stange goldrichtig und erzielte das Tor des Tages (50.). Damit fehlen ihm nur mehr vier Goals auf den Allzeitrekord in der Salzburger Liga. Den hält noch Ex-Golling- und Grünau-Kanonier Matthias Pichler mit 125.

Eugendorf war doppelt motiviert, Ampelkarte ging unter
Indes war Eugendorf in Golling auf Revanche aus. Beim letzten Gollinger Heimsieg (im Juni 2024!) hatten die Hausherren just gegen Eugendorf den Klassenerhalt fixiert. „Wir wollten damals Henndorf oben halten und sowieso gewinnen. Aber Golling hat uns Bier versprochen für einen Sieg und dann sein Wort gebrochen. Jetzt waren wir doppelt motiviert“, war Trainer Mario Messner nach dem 4:2-Sieg, bei dem Teufl doppelt traf, zufrieden. Extralob gab‘s für Youngster Julian Suppan. Der Sohn von Klubikone und 1b-Trainer Wolfgang Suppan hatte sich zuletzt mit Talentproben in die Mannschaft gespielt. „Wir haben noch in Unterzahl getroffen, aber es hat leider nicht gereicht“, war Hausherren-Trainer Sanel Moric geknickt und bezog sich damit auf Gelb-Rot für Zaric. Bloß: Der Ausschluss schaffte es nicht in den Spielbericht beim Verband.

Schon am Vormittag gewann Bramberg, das zuvor in Oberndorf übernachtet hatte, 1:0 in Bürmoos. Näheres dazu im Bericht zum fan.at-Spiel der Runde am Montag.

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