Beim Skifliegen im slowenischen Planica war André Fussenegger beim Weltcup als „Vorflieger“ im Einsatz, ein gewaltiges Erlebnis für den Dornbirner. Auch, weil es seine letzten Sprünge gewesen sind, denn der 22-Jährige beendet seine Karriere.
„Ich habe schon länger darüber nachgedacht, weil ich den Sinn nicht mehr so gesehen habe“, erklärt der Ländle-Adler, „es ist in Österreich einfach sehr schwierig, weil die Konkurrenz so extrem stark ist. Darum war der Sprung in Planica am Samstag jetzt mein letzter.“
Der hatte es aber noch einmal in sich! Denn Fussenegger, segelte bis auf 212 Meter, verbesserte damit seine persönliche Reichweite um 18 Meter. Für die Landung bekam er aber keine Höchstnoten. „Ich habe Vorlage bekommen und es hat mich gelegt. Ich bin zwar dann auf dem Bauch runtergerutscht, aber heruntergekommen bin ich“, lacht Fussenegger, der bei seinem Rekordsprung bis auf ein paar kleinere Abschürfungen unverletzt blieb, „es war ein super Abschluss, jetzt kann ich meine Ski an den Nagel hängen.“
Psychologie statt Weitenjagd
Und wie geht es nun weiter? „Ich habe im vergangenen Oktober begonnen, in Innsbruck Psychologie zu studieren und das taugt mir voll“, erzählt Fussenegger, „sportlich bleibe ich natürlich auch, aber nicht im Leistungssport. Eher beim Skifahren oder im Sommer mit dem Bike, da sind die Möglichkeiten in Innsbruck ja groß.“
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