US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag wieder einmal für Aufsehen gesorgt: Es gebe „Methoden“, mit denen eine dritte Amtszeit möglich sein könnte, sagte er in einem Telefoninterview. „Ich scherze nicht.“
Tatsächlich erlaubt die US-Verfassung nur zwei Amtszeiten. Um diese zu ändern, sind in beiden Häusern des Kongresses Zweidrittelmehrheiten nötig. Alternativ geht auch die Zustimmung von zwei Dritteln der US-Bundesstaaten.
Er könne etwa als Vizepräsident einer anderen Kandidatin oder eines anderen Kandidaten antreten, um dann das Amt zu übernehmen, sagte Trump am Sonntag. „Viele Leute wollen, dass ich das mache“, meinte er in Bezug auf eine dritte Amtszeit. Er „arbeite gern“, aber es sei noch viel Zeit und noch sehr früh in der aktuellen Regierungsperiode. Im Juli hatte der Politiker gar gemeint, dass die Menschen „nicht mehr wählen gehen“ müssten, falls er die Präsidentschaftswahl gewinne.
Abgeordneter brachte Initiative ein
Der Republikaner war bereits von 2017 bis 2021 US-Präsident und ist seit Jänner 2025 wieder im Amt. Seit 1951 sieht das Verfassungsgesetz vor, dass niemand mehr als zwei Mal zur Präsidentin oder zum Präsidenten gewählt werden darf. Der republikanische Kongressabgeordnete Andy Ogles hat im Jänner eine Initiative eingebracht, um die Amtszeit auf drei Perioden zu erhöhen. Realistische Chancen werden diesem Versuch aber nicht eingeräumt.
Am Sonntag hat Trump bereits der iranischen Führung mit Bomben und Strafzöllen gedroht sowie sich über Kreml-Chef Wladimir Putin verärgert gezeigt. Er rief eine Journalistin an und machte seinen Ärger deutlich.
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