Eine lange Wintersport-Saison ist zu Ende. Für manche Salzburger Schneesportler verliefen die vergangenen Monate wie im Märchen, für andere hielt 2024/25 nicht viel Positives bereit. Die „Krone“ blickt zurück und zeigt, wer zu überzeugen wusste und wer nicht zufrieden sein kann.
Die Weltcup-Saison 2024/25 ist Schnee von gestern. Aus Salzburger Sicht gab es zahlreiche Jubelmomente und Höhepunkte, für einige Sportler und Sparten war es allerdings auch eine sehr lehrreiche und weniger erfolgreiche Zeit. Doch starten wir mit dem Positiven: Einmal mehr stachen die Skispringer heraus. Jan Hörl (vier WM-Medaillen, Zweiter im Gesamtweltcup und bei der Tournee) erlebte die beste Saison seiner Karriere, auch Stefan Kraft (zwei Medaillen, Dritter im Weltcup und bei der Tournee) zählte einmal mehr zu den erfolgreichsten Adlern der Welt.
Höchst erfreulich waren auch die Leistungen von Loipenfloh Teresa Stadlober (zwei Stockerl, Vierte bei der WM) und den Boarder-Veteranen Andreas Prommegger und Claudia Riegler. Ersterer feierte nicht nur seinen 25. Weltcupsieg, sondern holte auch WM-Bronze. Letztere raste auch mit 51 Jahren regelmäßig in die Top 10.
Svancer schrieb Geschichte
Hervorzuheben sind überdies Freeskier Matej Svancer, der als erster Österreicher den „Park & Pipe“-Gesamtweltcup für sich entschied, und Para-Athletin Carina Edlinger.Gold vor Traumkulisse Die 26-Jährige gewann vor über 20.000 Fans in Trondheim Gold im Sprint und räumte weitere Medaillen bei den Langläufern sowie im Biathlon-Lager ab.
Skicrosser Adam Kappacher ließ indes mit seinem ersten Weltcupsieg aufhorchen. Für Skirennläuferin Mirjam Puchner war es dank Silber bei der Heim-WM in Saalbach eine gelungene Saison, im Weltcup lief allerdings wenig zusammen. Das war – mit Ausnahme von Stefan Brennsteiner – auch bei den Herren nicht viel anders. Bei den Kombinierern gelang Claudia Purker ist bislang bester Winter, der mit Mixed-WM-Bronze gekrönt wurde. Für Stefan Rettenegger war die Medaille nur ein schwacher Trost, als Solist ging er bei den Titelkämpfen und im Weltcup leer aus. Bruder Tom musste die Saison verletzungsbedingt vorzeitig für beendet erklären.
Nicht für alle lief es ideal
Sorgenkinder sind aber andere. Abgesehen von Lisa Eder (Team-Silber, vier Einzelstockerl) etwa die Skisprung-Damen, bei denen Sara Marita Kramer und Chiara Kreuzer nicht in Schwung kamen. Oder die Biathleten, die ohne Spitzenplatz blieben. Hoffnungsschimmer: Junioren-Weltmeisterin Anna Andexer und Fabian Müllauer sammelten erste Weltcuppunkte.
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