Die seit einem Jahr geltende große Waffenverbotszone in Wien-Favoriten wird erneut um drei Monate verlängert. Die aktuelle Verordnung läuft mit Donnerstag aus. Aus polizeilicher Sicht sei eine „spürbare Verbesserung der Lage“ zu erkennen.
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate wurden 146 Sicherstellungen von Waffen in dem Bereich durchgeführt. Darunter waren 101 Messer, 22 Pfeffersprays, sieben Schlagringe bzw. Schlaghandschuhe, zwei Elektroschocker und eine Schreckschusspistole, hieß es seitens der Polizei.
„Spürbare Verbesserung“ zu erkennen
Durch die Waffenverbotszone-Innerfavoriten rund um die Fußgängerzone Favoritenstraße samt Reumann- und Keplerplatz sei „aus polizeilicher Sicht eine spürbare Verbesserung der Lage“ zu erkennen. Sie ist Teil eines Maßnahmenbündels, zu dem unter anderem auch Videoüberwachung und regelmäßige Schwerpunktaktionen gehören, betonte die Wiener Polizei.
Ludwig fordert Waffenverbot in ganz Wien
Mitte März forderte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) angesichts positiver Erfahrungen mehr Polizeikräfte vom Innenministerium und ein Messerverbot im gesamten Wiener Stadtgebiet. Wien sei zwar eine „der sichersten Metropolen weltweit“, doch betonte Ludwig die Notwendigkeit, die „Wiener Hausordnung“ durchzusetzen. Besonders „zentrale Stellen der Öffentlichkeit“ müssten im Blick behalten werden.
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