Einigung mit Klima-Ministerium bei Förderaktion „Sauber Heizen für Alle“. Finanzierung wird damit erleichtert, weil die Förderzusagen zukünftig als Sicherstellung gelten.
Klimafreundliches Heizen darf nicht an der Finanzierung scheitern“, freut sich Gerhard Oswald, Landesinnungsmeister der Gebäudetechniker bei der Kärntner Wirtschaftskammer. Denn nach langen Verhandlungen der Bundesinnung mit dem Klimaschutzministerium (BMK) konnte eine Lösung für einkommensschwache Haushalte erzielt werden.
Für den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme gibt es die Bundesförderung „Sauber Heizen für Alle“, doch die Mittel werden erst ausbezahlt, wenn das Projekt schon fertig umgesetzt wird. Doch wenn das Geld knapp ist, ist ein Umbau ohne Kredit für viele nicht leistbar.
Es ist gelungen, die Politik davon zu überzeugen, dass bei der Wärmewende niemand zurückgelassen werden darf.
Gerhard Oswald, Landesinnungsmeister Gebäudetechnik
Bild: WKK/Elisabeta Mirion
Und für einkommensschwache Haushalte ist es ohne entsprechende Sicherheiten schwierig, von der Bank eine Finanzierung zu bekommen. Mit der Einigung gelten nun schon die Förderzusagen als Sicherstellung für die notwendigen Überbrückungsfinanzierungen.
Das erleichtert den Zugang zu der Aktion, die vom Bund finanziert und gemeinsam mit den Bundesländern umgesetzt wird – aktuell stehen noch immer rund 190 Millionen Euro aus dem Fördertopf zur Verfügung. Davon profitieren aber nicht nur die Haushalte, sondern auch viele regionale Handwerksbetriebe. Nach dem Wegfall der Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“ brauchen diese neuen Aufträge.
„Das ist ein wichtiges Signal für unsere Installateure und auch andere Handwerker, die im Zuge eines Heizungstausches gebraucht werden“, betont Landesinnungsmeister Gerhard Oswald. „Sie erhalten dadurch Aufträge und können so Arbeitsplätze sichern und langfristig auch halten.“
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