Die Euphorie rund um Generative künstliche Intelligenz (KI) war anfangs zwar groß - doch nun kommt die Ernüchterung. Denn Eingeweihte kommen zu dem Schluss: Die erhofften Arbeitserleichterungen oder Einsparungen hat sie für Unternehmen nicht gebracht.
Das Wachstum der Investitionen in KI-Dienstleistungen bleibt einer am Montag veröffentlichten Gartner-Studie zufolge vergleichsweise stabil, während sich das Ausgabenplus insgesamt deutlich verlangsamt. So konnte die KI „die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen“, gestand Gartner-Analyst John-David Lovelock der Nachrichtenagentur Reuters. „Die Firmen setzen daher verstärkt auf Standard-Software, deren Einbindung in die Arbeitsabläufe und wirtschaftlicher Nutzen besser vorhersagbar sind.“
Bei Dienstleistungen erwarten die Experten 2025 einen Anstieg um knapp 163 Prozent, nach einem Plus von 177 Prozent im Vorjahr. Dagegen dürfte das Gesamtwachstum der Investitionen in Generative KI, die wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google Inhalte auf Grundlage weniger Stichworte erstellen kann, heuer mit gut 76 Prozent auf 643,86 Milliarden Dollar nur etwa ein Fünftel des Vorjahreswertes erreichen.
Wird zunehmend zur „normalen“ Software
„Generative KI wird zunehmend zu einer ‚normalen‘ Software“, betonte Lovelock. „2026 werden wir den Punkt erreichen, bei dem erstmals mehr Geld für Programme mit statt ohne generative KI ausgegeben wird.“ Anbieter müssten daher potenzielle Kunden von den Vorteilen ihres Produktes überzeugen, um es verkaufen zu können. Bisher sei es ihnen mehr oder weniger unbesehen aus den Händen gerissen worden.
Gleichzeitig steckten KI-Entwickler wie OpenAI weiterhin Milliarden in die Verbesserung ihrer Programme, prognostizierte Gartner-Experte Lovelock. Ihnen winkten dank der wachsenden Verbreitung dieser Technologie 2025 kräftige Umsatzsteigerungen. „Das ist aber nicht ihr Hauptanliegen.“ Sie konzentrierten sich darauf, einen möglichst großen Marktanteil zu erobern, den sie zu einem späteren Zeitpunkt versilbern könnten.
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