Hiobsbotschaften. Was da allein gestern wieder an Hiobsbotschaften aus aller Welt in der Redaktion landete! Österreichs Finanzen laufen noch weiter aus dem Ruder, als ohnehin schon bekannt. Das Budgetdefizit, das drei Prozent nicht übersteigen dürfte, ist nach Einrechnung der Schulden von Ländern und Gemeinden nun schon bei 4,7 Prozent gelandet. Donald Trump peilt eine – in der US-Verfassung gar nicht vorgesehene – dritte Amtszeit an. Gleichzeitig entdeckt nun Trump doch Wut auf seinen „Fast-Freund“ Wladimir Putin. Der Iran droht den USA bei einem Angriff mit einem „blutigen Gegenschlag“. Und vom „Club of Rome“ heißt es, dass unsere Welt an der Kippe stehe. Bei all dem, was da so zu hören, sehen und erleben ist muss man geneigt sein, dem ein wenig Glauben zu schenken...
Luxus-Gagen. Angesichts so vieler fundamentaler Krisen weltweit, aber auch hierzulande bleiben die ORF-Gehälter natürlich vergleichsweise eine Lappalie. Und doch regen sie die Menschen – nicht ganz zu Unrecht – gehörig auf. Schließlich werden ja mittlerweile alle österreichischen Haushalte zwangsverpflichtet, den Staatsfunk und seine Mitarbeiter zu finanzieren. Nach der Veröffentlichung der Gehälter der ORF-Spitzenverdiener – Ö3-Wecker-Moderator Kratky etwa verdient 33.8000 Euro im Monat – fragten wir gestern via krone.at unsere Leser und User, ob ihnen angesichts solcher Top-Gehälter der ORF die Haushaltsabgabe wert sei. Da antworteten mehr als 90 Prozent mit Nein. Nun kommt auch Kritik aus der Regierung. Der für Medienpolitik zuständige Vizekanzler Andreas Babler etwa sagt zur „Krone“, dass die ORF-Führung in der Verantwortung sei, der Spargedanke müsse sich auch in den Spitzengehältern niederschlagen, „bevor Leistungen gekürzt, Programme ausgedünnt und eingeschränkt oder junge Mitarbeiter gekündigt werden“, erwarte sich Babler Kürzungen bei den Luxus-Gagen. Na, dann schauen wir einmal, ob die neue Regierung den Worten auch Taten folgen lässt!
Kommen Sie gut durch den Dienstag!
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