„Linza, Linza, Linza“, skanierten die mitrgereisten Black-Wings-Fans und feierten nach Spielende ihre Helden. Zurecht! Denn was Eishockey-Linz in dieser Saison geleistet hat, verdient größten Respekt. Auch wenn im entscheidenden Halbfinale 7 der KAC 2:0 siegte und ins Finale einzog – auch dank eines extrem glücklichen Treffers....
Blau-Weiß-Präsident und Black-Wings-Fan Walter Niedermayr hatte für den Showdown um den Finaleinzug um den doppelten Preis noch zwei Tickets für die ausverkaufte Horten-Arena ergattert. Vor dem der nachgereiste und noch nicht spielfitte Linz-Verteidiger Gerd Kragl vorm Showdown sagte: „Ich will in dieser Saison noch spielen!“ Doch dazu wird es leider nicht mehr kommen...
Linz spielte starkes Auswärtsspiel
Obwohl die Black Wings in Halbfinale 7 lange eine blitzsaubere Auswärtspartie lieferten, den Showdown beim Grunddurchgangssieger völlig ausgeglichen gestalteten! Linz arbeitete defensiv gut, blockte Schüsse, räumten die Rebounds weg, fuhr Checks fertig – und setzte vor allem durch die Top-Linie um St-Amant (8.) und Knott (10.) sehr gefährliche Nadelstiche! Ja, die Gäste hatten durch Maver in einem 2-auf-1-Konter in Unterzahl sogar die beste Chance (18.), vergaben aber!
Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Leider hat ein Lucky Bounce den KAC auf die Siegerstraße gebracht.
Black-Wings-Coach Philipp LUKAS
KAC-Glückstor aus dem Nichts
In Drittel zwei war der EC KAC dann samt Arena sogar komplett kalt gestellt! „Wir müssen lauter sein“, forderte der KAC-Hallensprecher deshalb die 4400 auf, die dann aus dem Nichts jubeln durften – noch dazu über ein glückliches Billard-Tor: Ein Jensen-Aabo-Schuss von der Blauen wurde abgefälscht, sprang von Herburgers Schlittschuh an Tirronen vorbei ins Tor (38.) – was für ein Pech für die Linzer! Die dann auch im letzten Drittel alles am Eis ließen. Doch Roe (50.) und später Lebler (54.) vergaben, auf der anderen Seite schoss in Überzahl Petersen ein – 2:0 für die Rotjacken, es war der Endstand.
„Danke für alles!“
In 14 Play-off-Spiel in 31 Tagen (!) samt 7 Overtimes hatten die tapferen Linzer dieses Mal keine Antwort mehr. Um 21:38 Uhr bejubelte die Horten-Arena den Finaleinzug, der Grunddurchgangssieger hatte Linz in 7 Spielen mit 4:3 knapp niedergerungen. Auf der anderen Seite der Arena feierten die Black-Wings-Fans – auch wenns mit dem ersten Finaleinzug seit 2012 nichts wurde – die Linzer Cracks und entfachten ein Transparent: „Danke für alles!“
Wie passend für diese geilen Play-offs der Linzer!
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