Chaos und Bandengewalt

Hunderte Häftlinge in Haiti ausgebrochen

Ausland
01.04.2025 09:50

Bewaffnete Bandenmitglieder haben im Karibikstaat Haiti ein Gefängnis überfallen und Häftlinge befreit. 500 Inhaftierten soll die Flucht gelungen sein. 

Vor der Erstürmung des Gefängnisses hatten mutmaßliche Mitglieder der Bandenkoalition Viv Ansanm („Zusammen leben“) die Polizeistation in Mirebalais angegriffen und Fahrzeuge sowie Häuser in Brand gesetzt, wie unter anderem die Zeitung „Le Nouvelliste“ berichtete.

Laut Radio Metrópole kamen bei dem Bandenangriff im Département Centre mindestens vier Menschen ums Leben. Mirebalais liegt rund 55 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Port-au-Prince.

Bandenkämpfe nehmen kein Ende
Haiti mit rund zwölf Millionen Einwohnern versinkt seit der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse 2021 in Chaos und Bandengewalt. Mehr als 5000 Menschen sind nach UN-Angaben 2024 bei Bandenkämpfen getötet und Zehntausende vertrieben worden. Mittlerweile kontrollieren Banden bereits mehr als 80 Prozent der Hauptstadt.

Über die genaue Zahl der Insassen, die in der zentralen Stadt Mirebalais am Montag entkamen, lagen zunächst keine offiziellen Angaben vor. 

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