Die Ökopartei fordert jetzt 1000 Bäume und einen neuen Park für den Bezirk Hernals. Der unterirdische Alsbach soll an die Oberfläche geholt werden.
Nachdem die Grünen in ihrem Wahlprogramm 100.000 neue Bäume in den nächsten 5 Jahren für die ganze Stadt fordern, präsentierten die Ökos am Dienstag ihre utopischen Wahlkampf-Visionen für Hernals. Konkret fordert Spitzenkandidatin Judith Pühringer jetzt 1000 neue Bäume für den 17. Bezirk – das wäre eine Vervierfachung. Die Grüne träumt von zwei neuen Baumreihen und mehr Grünflächen. Die drei Kilometer lange Hernalser Hauptstraße sei eine „Verkehrshölle“ sowie der Bereich um den Elterleinplatz ein „Hitzehotspot“.
Wenn Menschen entlang der Stufen des Alsbachs planschen können, kann Hernals zu einer grünen, frischen Oase werden. Ein Ort, an dem man sich gerne aufhält.
Spitzenkandidatin und Parteivorsitzende Judith Pühringer
Bild: APA/HANS KLAUS TECHT
Außerdem müsse der Verkehr reduziert werden. Ein „grüner, kühler Stadtboulevard“ soll her. Dass die Verkehrsroute einer der wichtigsten Haupteinfallsstraßen vom Westen in die Innenstadt ist, wurde scheinbar nicht mitbedacht.
Den unterirdischen Alsbach will die Oppositionspartei an die Oberfläche holen. Seit dem 19. Jahrhundert fließt er unterirdisch durch einen Mischwasserkanal: Bach- und Abwasser gemeinsam. Mitten in dem dicht verbauten Bezirk soll es mit dem Alsbachpark zudem auch eine neue Grünoase geben.
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