"Im Frühjahr sind die beiden Kitze bei uns auf dem Grundstück gelegen. Von einem dachten wir, es sei tot", erinnert sich Carmen Buffa. Sie verständigte einen Jäger. "Der hat gesagt, dass wir das schwache Tier nehmen und aufpäppeln können. Beim zweiten Kitz sollten wir bis zur Dunkelheit warten, ob die Mutter vielleicht nicht doch zurückkehrt", erzählt Buffa. Doch sie kam nicht. Also hat die Tierfreundin das zweite Kitz auch gleich adoptiert.
Zunächst mussten die beiden Kitze alle zwei Stunden gefüttert werden. "Ich habe täglich frische Ziegenmilch geholt. Jetzt fressen sie ja bereits Gräser und Blätter, die ich ebenfalls täglich holen gehe", schildert die Ersatzmama. Jetzt brauchen die beiden Böcke ein neues Zuhause. Buffa: "Sie werden immer scheuer und auch das Gehege ist einfach zu klein für sie geworden."
In die Freiheit möchte sie die beiden nicht entlassen. "Die Tiere wären in der Wildnis verloren." Sie sucht jetzt verzweifelt nach einem geeigneten Gehege für ihre beiden Schützlinge.
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