Seit mittlerweile drei Jahren schwächelt die österreichische Wirtschaft ordentlich. Und das wirkt sich auch auf den heimischen Arbeitsmarkt aus. Doch Kärnten entwickelt sich in einigen Bereichen trotz der Konjunkturflaute positiv. Die „Krone“ sprach mit AMS-Chef Peter Wedenig über die aktuellen Entwicklungen.
„Wir sind auf einem guten Weg“, zieht Kärntens AMS-Chef Peter Wedenig Bilanz über das vergangene Quartal. Denn dem Kärntner Arbeitsmarktservice gelang es, die Arbeitslosigkeit im Gegensatz zum österreichischen Trend gering zu halten. Besonders im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit leistet Kärnten bereits seit einigen Monaten Vorzeigearbeit. „Hier hatten wir im März im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Zunahme von rund 1,6 Prozent. Österreichweit liegt die Zahl bei 26 Prozent“, erklärt Wedenig im Gespräch mit der „Krone“.
Neue Strategie und altbekannte Probleme
Die geringe Langzeitarbeitslosenzahl ist auf eine neue Strategie des AMS zurückzuführen. Unter anderem wurden Personalressourcen beim AMS verlagert. „Wir haben in diesem Bereich die Beratungszeiten intensiviert und das trägt Früchte.“
In einigen Bereichen haben wir saisonbedingt im März einen Anstieg bei den Arbeitslosen.
Peter Wedenig, AMS-Chef Kärnten
Bild: Caroline Knauder
Und während man beim AMS sich über diese Entwicklung freut, hat man für die hohen Arbeitslosenzahlen in den Bezirken Spittal an der Drau (8,4 Prozent) und Hermagor (29,6 Prozent) eine einfache Erklärung: „Das ist der klassische Saisoneffekt. Denn die Wintersaison neigt sich dem Ende zu und daher kommen diese Zahlen zustande.“
Konjunkturflaute macht vor Kärnten nicht Halt
Doch nicht nur die Zahlen in der Tourismusbranche entwickeln sich momentan negativ. Auch im Bereich der Metall-, Elektrobranche und bei den technischen Berufen schnellen die Arbeitslosenzahlen ordentlich in die Höhe. „Bei den technischen Berufen verzeichnen wir ein Plus von 20,6 Prozent“, erklärt Wedenig. Grund dafür sei die negative, konjunkturelle Entwicklung. Auch die offenen Stellen in diesen Bereich entwickeln sich negativ.
Trotz einiger Baustellen auf dem heimischen Arbeitsmarkt sieht der AMS-Chef keinen Grund für Besorgnis, denn „wir haben nach wie vor einen hohen Beschäftigungsstand und es kann sich noch ein bisschen bessern.“
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