Razzia in Wolfsberg

Waffen, NS-Devotionalien und Böller sichergestellt

Unzählige illegale Symbole, Bilder, Fahnen und Abzeichen wurden gefunden.

(Bild: LPD Kärnten)

Bei einer Hausdurchsuchung in Wolfsberg (Kärnten) konnte die Polizei unzählige verbotene Gegenstände beschlagnahmen. Der 39-jährige Verdächtige zeigt sich jedoch nicht geständig ...

Einer glaubwürdigen Zeugenaussage in Zusammenhang mit einer Anzeige nach dem Verbotsgesetz sowie dem Waffengesetz gingen Beamte nach und wurden durch eine über die Staatsanwaltschaft Klagenfurt angeordneten Hausdurchsuchung fündig. 

Am 28. März wurde der Wohnsitz eines 39-jährigen Mannes in Wolfsberg durchsucht, und viele illegale Gegenstände kamen zum Vorschein. „Im Zuge der Hausdurchsuchung wurden zahlreiche NS-Devotionalien in Form von Symbolen, Bildern, Fahnen, Abzeichen sowie diversen Schriftstücken sichergestellt“, berichtet die Polizei.

1600 illegale Böller wurden beschlagnahmt.

(Bild: LPD Kärnten)

Böller, Munition sowie Waffen gefunden
Weiters fanden die Einsatzkräfte 1600 illegale Böller und Feuerwerkskörper, ebenso wie verbotene Waffen, welche beschlagnahmt wurden. „Neben diesen sichergestellten verbotenen Waffen wurden auch seine legal besessenen Schusswaffen, Munition sowie sein waffenrechtliches Dokument in behördliche Verwahrung genommen“, schildert die Polizei die Hausdurchsuchung. Gegen den Beschuldigten wurde ein Waffenverbot ausgesprochen.

Der Wolfsberger wurde einvernommen, zeigte sich jedoch nicht geständig. „Er bestritt die Vorwürfe und gab an, die sichergestellten NS-Devotionalien als Sammler erworben zu haben. Dafür habe er einen mittleren bis hohen vierstelligen Betrag investiert und die Gegenstände auf Flohmärkten in ganz Österreich gekauft“, so die Beamten. 

Der Beschuldigte wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt sowie wegen diverser Verwaltungsübertretungen der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg angezeigt.