Gefährliche Praxis

Notruf aus SM-Studio: Mann (47) tot aufgefunden

Ausland
01.04.2025 12:03

Ein tragischer Vorfall erschüttert das Berliner Szeneviertel Schöneberg. Ein 47-jähriger Mann wurde in einem speziell eingerichteten SM-Apartment tot aufgefunden. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern noch an.

Polizei und Rettungskräfte wurden gegen 20.30 Uhr alarmiert, doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Ein 26-jähriger Mann hatte den Notruf gewählt, nachdem sein Sex-Partner plötzlich kollabierte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie den leblosen Körper des 47-Jährigen in der Wohnung vor.

Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der genaue Todeszeitpunkt und die Umstände sind bislang unklar, doch vieles deutet darauf hin, dass der Mann während BDSM-Praktiken ums Leben kam.

Luxus-Apartment für Bondage-Spiele
Die Wohnung, in der sich das Unglück ereignete, ist kein gewöhnliches Mietobjekt. Es handelt sich um ein 60 Quadratmeter großes SM-Apartment, das im Internet zur Vermietung angeboten wird. Die Ausstattung ist speziell auf Liebhaber der BDSM- und Fetischszene zugeschnitten: Eine Gefängniszelle mit Liegemöglichkeit, ein massives Stahlbett für Bondage-Praktiken sowie zahlreiche Wandvorrichtungen bieten Gästen besondere Erlebnisse. Eine Übernachtung kostet ab 180 Euro.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Die Polizei war bis in die frühen Morgenstunden mit den Ermittlungen vor Ort. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt. „Es gibt derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“, erklärte eine Polizeisprecherin. Dennoch wurde eine Obduktion angeordnet, um die genaue Todesursache zu klären.

Gegend mit speziellem Ruf
Die Hintergründe des Todesfalls sind weiterhin unklar. War es ein Unfall während eines Fesselspiels? Oder gab es gesundheitliche Probleme, die während der Session zum plötzlichen Tod führten? Die Ermittler gehen diesen Fragen nach. Bis die Ergebnisse der Obduktion vorliegen, bleibt der Fall ein Rätsel.

Die Gegend um die Fuggerstraße ist weit über die Stadtgrenzen hinaus für ihre lebendige Leder- und Fetischszene bekannt. Viele Apartments in dem Viertel werden speziell für solche Zwecke vermietet.

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