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In der Abgasfalle

CO2-Schwindel: Wie Tesla und China EU aussaugen

Außenpolitik
01.04.2025 17:06

Der viel gelobte Green Deal der EU ist bald keiner mehr: Dienstag veröffentlichte die EU-Kommission – wie berichtet – ihre Entscheidung, die horrenden CO2-Strafzahlungen für europäische Autokonzerne für drei Jahre auszusetzen. Doch das reicht bei Weitem nicht, um die Industrie in Schwung zu bekommen. Im Hintergrund tobt ein milliardenschwerer Ablass-Basar bei den CO2-Werten – zum Vorteil von Tesla und Chinas aggressiv auf dem europäischen Markt agierenden Autobauern. Hier die Zahlen in der Analyse.

Allein 16 Milliarden Euro an Strafen hätten BMW, Fiat, VW, Renault & Co. heuer gedroht, weil sie die harten CO2-Vorgaben der EU nicht oder nur teils einhalten können. 2026 und 2027 wären weitere Milliarden Euro fällig gewesen.

Hintergrund der drohenden Strafen für die gebeutelte Industrie sind die sogenannten Flottengrenzwerte. Mit Beginn des Jahres haben sich diese gesetzlichen Vorgaben verschärft. Gemessen wird ein Durchschnitt des CO2-Ausstoßes der hergestellten Autos. Im Schnitt aller in der EU in einem Jahr zugelassenen Fahrzeuge darf dieser Grenzwert nicht überschritten werden. 2024 lag er bei 115,1 Gramm CO2 pro Kilometer, pro Fahrzeug – gemessen anhand des sogenannten WLTP-Testverfahrens. Für 2025 liegt er bei 93,6 Gramm und soll 2030 gar auf 49,5 Gramm sinken – was Folgendes bedeutet:

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