Hollywood trauert um Val Kilmer. Der Hollywood-Superstar ist am Dienstag im Alter von 65 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben. Zuvor hat sich der „Top Gun“-Star schon lange aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt enthüllten US-Medien den Grund dafür: Kilmer soll bettlägerig gewesen sein.
Wie „TMZ“ aus dem Familienkreis erfahren haben will, soll Kilmer wegen seiner Krebstherapie – der Star vor einigen Jahren an Kehlkopfkrebs erkrankt – schon länger sehr schwach gewesen sein, weshalb er bereits mehrere Jahre an sein Bett gefesselt gewesen sein soll.
Familie nahm Abschied
Und während für die Fans der Tod des 65-Jährigen überraschend gekommen ist, war das engste Umfeld darauf vorbereitet. Wie es heißt, habe sich der Gesundheitszustand des „geschwächten“ Stars zuletzt rapide verschlechtert.
Freunde und Familie hätten sich daher in den Tagen vor seinem Tod an seinem Krankenbett im Spital versammelt, um Abschied zu nehmen. Schon seit einigen Wochen sei Kilmer im Spital behandelt worden.
Berührendes „Top Gun“-Comeback
Seit Jahren schon war Kilmer nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Zuletzt besuchte er 2019 Red-Carpet-Veranstaltungen.
2022 feierte die Hollywood-Ikone allerdings noch ein letztes Mal ein berührendes Leinwand-Comeback. An der Seite von Tom Cruise war Kilmer in seiner Kultrolle an der Seite von Tom Cruise in „Top Gun: Maverick“ zu sehen. Jedoch sprach er nur wenige Sätze, mit gebrochener Stimme. Seiner Figur Iceman war in der Geschichte das Gleiche widerfahren wie dem Schauspieler im richtigen Leben: Er war an Krebs erkrankt und hatte seine Stimme verloren.
Kilmer musste sich wegen Kehlkopfkrebs vor einigen Jahren einer Chemotherapie und einem Luftröhrenschnitt unterziehen. Den Krebs habe er schnell überwunden, er vermisse aber seine alte Stimme, sagte der Schauspieler 2020 in einem TV-Interview.
Cruise zu Tränen gerührt
Die Szene mit dem krebskranken Iceman, der nach dem Verlust seiner Stimme Sätze auf dem Computer schreibt, zählte zu den berührendsten Momenten der „Top Gun“-Fortsetzung. Cruise erzählte in der Sendung von Talkmaster Jimmy Kimmel, dass er zu Tränen gerührt gewesen sei, mit seinem alten Freund zu drehen. „Er ist so ein brillanter Schauspieler und ich liebe seine Arbeit“, bescheinigte Cruise seinem Co-Star.
Ein „ganz besonderes Geschenk“
Auch in der Realität half Kilmer anhand von Software bei der Kommunikation nach: Mit Künstlicher Intelligenz und alten Audioaufzeichnungen stellte eine britische Softwarefirma eine Kopie seiner Stimme her.
Die Fähigkeit, zu kommunizieren, sei das Kernstück des menschlichen Lebens, sagte der Schauspieler laut „Variety“. Nach dem Krebs sei es für viele schwierig gewesen, ihn zu verstehen. Es sei ein „ganz besonderes Geschenk“, seine vertraute Stimme wiederzuhaben.
Val Kilmer war von 1989 bis 1996 mit der Schauspielerin Joanne Whalley verheiratet. Aus dieser Ehe hinterlässt er zwei Kinder, Mercedes (33) und Jack Kilmer (29).
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