144 x 74 x 8,5 Millimeter misst das Xperia Z1 und bringt dabei recht stolze 169 Gramm auf die Waage. Verantwortlich dafür zeichnet vor allem das große 5-Zoll-Display, das mit 1.920 x 1.080 Pixeln auflöst und eine Pixeldichte von 441 ppi bietet. Befeuert wird es von einem Qualcomm-Vierkernprozessor mit 2,2 Gigahertz Taktrate sowie zwei Gigabyte RAM.
Alu-Glas-Gehäuse staub- und wassergeschützt
Der interne Speicher beläuft sich auf 16 Gigabyte und lässt sich mittels microSD-Speicherkarten um bis zu 64 Gigabyte erweitern. Für die nötige Ausdauer soll ein großer Akku mit einer Kapazität von 3.000 Milliamperestunden im Inneren des staub- und wassergeschützten Aluminiumgehäuses sorgen.
Die Gesprächszeit im GSM-Betrieb gibt Sony mit bis zu elf, im UMTS-Netz mit bis zu 14 Stunden an. Wie sich das Surfen mit dem schnellen Datenturbo LTE auswirkt, den das Xperia Z1 ebenfalls unterstützt, ist derzeit nicht bekannt.
Kamera knipst schon vor dem Auslösen Fotos
Zu den besonderen Funktionen der 20,7-Megapixel-Kamera zählt der neue "Timeshift"-Modus, der bereits eine Sekunde vor und nach dem Drücken des Auslösers insgesamt 61 Bilder schießt. Per "Info Eye" werden indes Informationen zu abgelichteten Sehenwürdigkeiten, Büchern oder auch Lebensmitteln abgerufen, während die Funktion "Social Live" es dem Nutzer erlaubt, Videos mit Freunden zu teilen und zeitgleich bei Facebook zu kommentieren.
Erhältlich sein soll das Xperia Z1 voraussichtlich ab dem dritten Quartal in den Farben Schwarz, Weiß und Violett für rund 650 Euro. Als Betriebssystem kommt Android in der Version 4.2 zum Einsatz.
Ersteindruck: Starkes Oberklasse-Smartphone
Bei einem kurzen Hands-on hinterließ das Xperia Z1 auf der IFA einen recht guten Eindruck. Beim Design lehnt sich das neue Xperia-Smartphone an seinen Vorgänger, das Xperia Z, an. Unterschiede gibt es am Gehäuserand.
Wurde das Xperia Z von Testern noch teils wegen seiner relativ scharfen Kanten kritisiert, hat Sony die Ränder des Fünfzöllers nun etwas runder gestaltet. Auch bei der Materialwahl gehen die Japaner einen neuen Weg. Während Front und Rückseite des Xperia Z1 nach wie vor aus Glas gefertigt sind, bestehen die Seiten nun aus Aluminium. Das fühlt sich eine Spur wertiger an als beim bereits recht gelungenen Xperia Z.
Praktischer Auslöseknopf und App-Spielereien
Praktisch: Das Xperia Z1 verfügt über einen physischen Kamera-Button, der Benutzer muss also nicht wie beim Vorgänger mit den Touch-Bedienelementen das Auslangen finden. Die High-End-Hardware, die Sony in sein neues Smartphone-Flaggschiff verbaut hat, ermöglicht eine durchwegs flüssige Bedienung. Beim ersten Kontakt mit dem Foto-Smartphone konnten wir beim besten Willen kein Ruckeln oder Stocken feststellen.
Mehr nette Spielerei als wirklich nutzbringendes Feature sind die Zusatzfunktionen, die Sony der Kamera-App des Xperia Z1 spendiert hat. Während die zahlreichen Motivprogramme in der Praxis tatsächlich hie und da nützlich sein werden, ist die Funktion, virtuelle Elemente per Augmented-Reality in Schnappschüsse einzubauen, eher eine Technikdemo. Die Funktion nutzt die Gesichtserkennung der Kamera-App, um Menschen mit lustigen Hüten zu verzieren oder 3D-Saurier durchs Bild marschieren zu lassen.
Davon einmal abgesehen macht das Xperia Z1 für Smartphone-Verhältnisse erstaunlich schöne Fotos. Probebilder, die wir auf der IFA mit dem Gerät machen konnten, blieben auch bei nahem Heranzoomen noch relativ scharf, und auch das sonst bei Smartphones übliche Bildrauschen fiel nicht negativ auf. Es muss jedoch angemerkt werden, dass die Testfotos bei heller Beleuchtung aufgenommen wurden.
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