Eine neue Betrugsmasche macht derzeit die Runde: Angebliche Mediziner setzen am Telefon ihre Opfer unter Druck
Kriminelle sind kreativ. Nach der bereits bekannten Masche der „falschen Polizisten“ versuchen sie es nun mit einem neuen Trick: Das Bundeskriminalamt warnt eindringlich vor der Betrugsform, die aktuell beobachtet wird. Die Kriminellen treten als „falsche Ärzte“ auf, um an hohe Geldbeträge ihrer Opfer zu gelangen. Auch hier arbeiten die Betrüger mit emotionalem Druck, den sie am Telefon aufbauen, um ihre Opfer einzuschüchtern. Die Täter behaupten, ein naher Angehöriger der angerufenen Person befinde sich aufgrund einer plötzlichen, schweren Erkrankung in stationärer Behandlung in einem österreichischen Spital.
Um Leben oder Gesundheit der vermeintlich erkrankten Person zu retten, sei ein spezielles Medikament notwendig. Dieses werde angeblich nicht von der Krankenkasse übernommen, weshalb eine sofortige Vorauszahlung nötig sei. Als Summe werden teils enorme Beträge – beispielsweise 165.000 Euro – genannt. Anschließend kündigt der Anrufer an, medizinisches Personal zu schicken, das das Bargeld oder die Wertgegenstände an einem vereinbarten Treffpunkt, etwa vor einem Krankenhaus, entgegennimmt. Die Gesprächsführung wirkt meist glaubwürdig und professionell. Dadurch kommt es mitunter zu überstürzten Entscheidungen und erheblichen finanziellen Verlusten. Die Polizei rät:
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