Das Actiongame „Shenmue“ ist bei einer Umfrage im Rahmen der britischen BAFTA-Game-Awards zum einflussreichsten Videospiel aller Zeiten gewählt worden. Tausende Gamer kürten das 1999 erschienene Kultspiel in diesem Aspekt zu ihrem Favoriten, wie die Organisatoren mitteilten.
„Shenmue“ des japanischen Entwicklers Yu Suzuki habe nachfolgende Videospiele besonders geprägt, erklärte der Leiter der BAFTA-Gamesparte, Luke Hebblethwaite. Suzuki bedankte sich bei den „Fans in aller Welt, die (das Spiel) weiterhin lieben und unterstützen“.
In dem aus drei Teilen bestehenden Spiel will der junge Protagonist Ryo Hazuki den Tod seines Vaters rächen, der von einem geheimnisvollen Kampfsport-Spezialisten getötet wurde. „Shenmue“ ist bekannt dafür, die sogenannten Quick-Time-Events populär gemacht zu haben – kurze Zwischensequenzen, bei denen die Spieler innerhalb einer bestimmten Zeit eine bestimmte Aufgabe erfüllen müssen. Das Spiel war bei seinem Erscheinen das teuerste Spiel, das jemals produziert wurde.
Zum zweiteinflussreichsten Spiel wählten die Gamer in der BAFTA-Umfrage das Spiel „Doom“, das als Meilenstein der Ego-Shooter-Spiele gilt. Auf den dritten Platz wurde das 1985 von Nintendo entwickelte Kultspiel „Super Mario Bros.“ gewählt. Unter den Top Ten waren außerdem noch „Half-Life“, „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“, „Minecraft“ und „The Sims“.
Die BAFTA-Game-Preise werden am 8. April in London verliehen.
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