Fünf Väter, eine gemeinsame Leidenschaft: Musik. Mit einem TikTok-Video aus dem Whirlpool wurden die Schweden über Nacht berühmt. Jetzt touren sie als Dad Harmony durch Europa – und kommen erstmals nach Wien. Im Interview mit der „Krone“ sprechen sie über Berühmtheit, Familie und große Träume ...
Sebastian, Peter, Tomas, Michael und Adam – zusammen sind sie Dad Harmony. Doch wer steckt hinter dem Namen, und welche Musik machen sie eigentlich? Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um fünf Väter aus Schweden, die gemeinsam eine Gesangsgruppe mit besonderem Harmoniegespür bilden. Ihr Markenzeichen: bekannte Songs, neu interpretiert im ganz eigenen Stil – und oft auch direkt für ihre Kinder gesungen.
Im „Krone“-Talk erzählen die fünf, wie es ist, plötzlich berühmt zu sein und wie sie Familie, Musik und Reisen unter einen Hut bringen.
Fünf Väter, ein viraler Hit – Das ist Dad Harmony
Berühmt wurden die fünf ganz zufällig – bei einer Party im Whirlpool. Dort sangen sie gemeinsam einen Song nach, und Tomas filmte das Ganze. „Ich hatte, glaube ich, nur sieben Follower. Plötzlich ging das Video viral“, erinnert er sich. Was als Spaß begann, wurde zum Karrierebeginn. Dass daraus einmal so ein großer Erfolg wird, hätten sie nie gedacht. Heute genießen sie es, viel Zeit miteinander zu verbringen. Peter und Tomas sind Brüder, die anderen drei kennen sich seit der Schulzeit.
Auch die Kinder der Bandmitglieder sind begeistert. „Sie finden es super! Alle singen gerne mit und machen auch gerne bei unseren Videos mit“, erzählt Peter.
Weil ihr Durchbruch einem viralen TikTok-Video zu verdanken ist, müssen sie natürlich auch weiterhin regelmäßig Content produzieren. Das bringt Druck mit sich, doch Tomas bleibt entspannt: „Es ist eine Herausforderung. Man muss sich trauen, Neues auszuprobieren. Wir haben aber noch nicht das 100-Prozent-Rezept für ein virales Video gefunden.“
In einer Zeit, in der Social Media so präsent ist, sind Plattformen wie TikTok oder Instagram fast unverzichtbar. Tomas ist überzeugt: „Nur Songs auf Spotify zu veröffentlichen, reicht heute oft nicht mehr. Man muss auch auf diesen Plattformen durchstarten.“
Auf den Spuren von Boy- und Girlgroups
Welche Songs gecovert werden, entscheidet die Gruppe gemeinsam. Jeder bringt Vorschläge ein, abgestimmt wird demokratisch. Obwohl die Geschmäcker unterschiedlich sind, einigt man sich immer wieder – und probiert auch gerne neue Genres aus. Beim Thema Lieblingskünstler herrscht größtenteils Einigkeit: Queen oder Stevie Wonder mögen alle. Nur bei den Backstreet Boys scheiden sich die Geister. Peter bekennt: „Ich habe früher die Backstreet Boys gehört.“
Wenn sie sich einen Künstler für eine Zusammenarbeit aussuchen könnten, wären Elton John, Stevie Wonder, Beyoncé oder Lady Gaga ganz oben auf der Wunschliste. „Think Big“ ist ihr Motto – und wer weiß, vielleicht klappt’s ja wirklich mit einem Feature.
Am 10. April treten die fünf aber vorerst zum ersten Mal im Wiener Gasometer auf. Die Vorfreude ist riesig. „Für uns ist Wien die europäische Hauptstadt der Musik. Wir können es kaum erwarten“, sagt Tomas begeistert. Und tatsächlich: Keiner von ihnen war je zuvor in Österreich.
Drei Wochen Tour, das ist für die Väter eine enorme Herausforderung, auch privat. „Es ist schwer. So lange war noch keiner von uns von der Familie getrennt. Aber dank FaceTime funktioniert es gut“, sagt Peter. Michael hat dazu einen praktischen Tipp: „Vor der Reise viel vorkochen und einfrieren, das Haus aufräumen – so sind auch die Frauen zufrieden.“
Doch wo sehen sich Dad Harmony in fünf Jahren? Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen: „Wir wollen unbedingt in die USA, nach Asien und Südamerika - und natürlich irgendwann eine große Show, vielleicht sogar in Las Vegas!“ Bis dahin freuen wir uns auf ihren Besuch in Wien und auf viele weitere harmonische Songs der singenden Dads.
Tickets für das Konzert am 10. April im Gasometer gibt’s unter www.oeticket.com - schnell sein lohnt sich!
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