Basescu will ein Gesetz erlassen, das den Behörden in Bukarest gestattet, streunende Hunde zu töten. Grund dafür ist der tragische Tod eines vierjährigen Buben, der von herrenlosen Vierbeinern gebissen wurde und an seinen Verletzungen starb. Der Junge hatte mit seinem Bruder unter Aufsicht der Großmutter in einem Park gespielt, diesen jedoch unbemerkt verlassen.
Menschen seien mehr wert als Hunde, erklärte Basescu in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Er verstehe er die Probleme, die die streunenden Hunde in Bukarest verursachten. Der Politiker appellierte an die Regierung, schnell ein Gesetz zur Tötung der Streuner zu erlassen. Derzeit ist es nur gestattet, kranke herrenlose Vierbeiner einschläfern zu lassen.
In Rumänien gibt es Zehntausende Streunerhunde. Wer sie füttert, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. Tierschützer aus Rumänien berichten, dass der Angriff auf den kleinen Jungen gar nicht durch einen Streuner, sondern einen abgerichteten Wachhund erfolgt sei. Außerdem hätten die Tötungen schon angefangen, obwohl es noch keine Gesetzesanpassung gegeben hat. So sollen in der Stadt Craiova bereits 40 Tiere auf grausame Art getötet worden sein.
Eine Petition gegen die Tötungen der Streunerhunde Rumäniens finden Sie hier.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.