Perfide Masche

Bewaffnete Räuber zwangen Opfer, Geld abzuheben

Das Opfer wurde zum Geldabheben gezwungen (Symbolbild).

(Bild: P. Huber)

Online bahnten sie das Treffen an, in der echten Welt schlugen sie dann eiskalt zu: Zwei junge Mühlviertler (20 und 22) – bewaffnet mit einer CO2-Pistole und einem Schlagstock – forderten von ihrem Opfer dessen Handy und zwangen es dazu, Bares von einem Bankomaten abzuheben.

Am 1. April kontaktierten die beiden Kriminellen aus dem Bezirk Perg (20 und 22) ihr Opfer (25) über ein Soziales Netzwerk und vereinbarten ein Treffen in Mauthausen. Noch in derselben Nacht kam es zu einem Treffen.

Die beiden jungen Männer tauchten vermummt auf und forderten vom 25-Jährigen dessen Handy. Außerdem zwangen sie ihr Opfer laut Polizei dazu, Bargeld von einem Bankomaten abzuheben. Eine Online-Überweisung klappe zum Glück für das Opfer nicht.

Kriminelle wollten erneut zuschlagen
Die beiden Vermummten – sie waren mit CO2-Pistole und Schlagstock bewaffnet – flüchteten. Zunächst blieben sie von der Polizei noch unentdeckt.

Doch schon in der darauffolgenden Nacht gingen die Kriminellen erneut mit derselben Masche vor – und war zweimal, ihre Opfer waren ein 25-Jähriger und einer 26-Jähriger, die sie abermals nach Mauthausen beziehungsweise nach Langenstein gelockt hatten.

Zu Raubdelikten kam es dabei aber nicht. Der 26-Jährige konnte sich das Kennzeichen eines Autos merken, das verdächtig an ihm vorbeifuhr. Das war schließlich der Schlüssel, um die beiden Täter zu schnappen.

Waffen im Auto gefunden
Denn wenig später entdecken Polizisten das Fahrzeug der beiden Beschuldigten. Darin fanden die Beamten eine Sturmhaube, eine Gasdruckpistole, ein Klappmesser sowie einen Baseballschläger.

Bei ihren Einvernahmen waren die beiden jungen Mühlviertler geständig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sie in die Justizanstalt Linz eingeliefert.