Das sind doch mal gute Nachrichten für Menschen, die elektrisch auf die Langstrecke gehen wollen, aber über einigermaßen begrenzte Mittel verfügen: Der Hyundai Ioniq 6 – dank 800 Volt der Tempokönig an der Ladesäule – bekommt ein Facelift und verliert sein irritierendes Heck! Für viele ein Argument, jetzt zuzuschlagen.
18 Minuten für das Nachladen von 10 auf 80 Prozent, dazu eine Reichweite (offiziell bis zu 614 Kilometer), die vor allem in der Realität weit über der des technisch identischen Bruders Ioniq 5 liegt, weil der cW-Wert mit 0,21 so günstig ist: Es gab schon bisher genug Gründe, den Hyundai Ioniq 6 zu kaufen. Aber ein ästhetischer sprach für viele Interessenten bisher dagegen: das ungewöhnliche Heck, das zwar ein wenig an Porsche erinnert, aber durch einen Doppelspoiler verunziert wurde.
Mit dem Facelift wird alles anders. Das Heck ist noch immer auffällig, aber nun viel gefälliger, weil der obere Spoiler weg ist. Dafür ist der untere nun ausgeprägter, schließlich sollten sich die aerodynamischen Eigenschaften nicht verschlechtern. Das weiterentwickelte Designkonzept nenn sie „Pure Flow, Refined“. Und das erscheint passend, denn der Ioniq 6 bleibt stromlinienförmig, die Luft fließt also ziemlich frei, aber der ganze Auftritt wirkt verfeinert.
Auch die Front ist komplett neu und wirkt nun viel moderner. Die Motorhaube wurde etwas hochgezogen, die Scheinwerfer wurden von den Tagfahrlichtern getrennt und unterhalb versteckt. Nur die LED-Leisten fallen nun auf. Schwarzen Zierleisten unter den Türen sportlicher wirken.
Auch der Innenraum wurde überarbeitet, mit neuen Materialien und verbesserter Funktionalität. So sind hochwertigere Türverkleidungen und ein neu gestaltetes Lenkrad Teil der Modellpflege. Die Mittelkonsole ist nun intuitiver gestaltet. Die Bedienelemente der Klimaanlage sind größer.
Mit der neuen Ausstattungslinie Ioniq 6 N Line erweitert Hyundai das Portfolio der Modellreihe. Inspiriert vom Konzeptfahrzeug RN22e, setzt die N Line auf sportliche Designelemente. Andere Stoßfänger, markante Seitenschweller und schwarze Akzente betonen die Proportionen der Limousine. Die Pixel-Tagfahrleuchten sollen den Auftritt unterstreichen.
Im Juli dieses Jahres will Hyundai zudem die Sportversion Ioniq 6 N vorstellen. Leistungswerte nennen die Koreaner noch nicht. Schwächer als der 650 PS starke Ioniq 5 N wird der 6 N aber wohl nicht werden.
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