RB Leipzig ist nach der Entlassung von Marco Rose auf der Suche nach einem neuen Trainer – und hat offenbar die Fühler nach Ex-Salzburg-Coach Matthias Jaissle ausgestreckt, der derzeit beim saudi-arabischen Klub Al-Ahli unter Vertrag steht.
Wie die „Bild“ berichtet, ist Leipzig an Jaissle dran. Der 36-Jährige wechselte im Juni 2023 in die Wüste, gewann mit Red Bull Salzburg 2022 das Double und holte 2023 den Meistertitel. Zudem arbeitete Jaissle vor seinem Engagement bei Salzburg von 2014 bis 2017 als Co-Trainer im Jugendbereich von RB Leipzig. Eine Rückkehr könnte also stimmig sein.
Bestbezahlter deutscher Trainer
Wie das Boulevardblatt weiter berichtet, gilt Jaissle als derzeit bestbezahlter deutscher Trainer – sein Vertrag in Saudi-Arabien läuft noch bis Ende Juni 2026. Dort soll er zwischen sieben und 10 Mio. Euro pro Jahr verdienen. Dennoch soll es ihn zurück nach Europa ziehen. Vor allem Mario Gomez, Technischer Direktor bei RB Leipzig, und Geschäftsführer Marcel Schäfer sollen dem Bericht zufolge große Stücke auf ihn halten.
Mit Al-Ahli liegt Jaissle derzeit auf Rang fünf in der Saudi Pro League, 13 Punkte entfernt von der Spitze.
Löw bis Saisonende
Nach der Trennung von Marco Rose hatte Zsolt Löw zunächst bis zum Saisonende das Traineramt bei den Leipzigern übernommen. In seinem ersten Spiel an der Seitenlinie verpassten die Sachsen den Einzug ins Pokalfinale und verloren am Mittwoch beim VfB Stuttgart mit 1:3. Ob Löw über den Sommer hinaus bleibt, ist offen. In der Liga liegt RB derzeit auf Platz sechs, drei Punkte hinter dem angestrebten Champions-League-Platz vier.
Weitere Kandidaten bei Leipzig seien außerdem weiterhin Oliver Glasner (Crystal Palace) und Roger Schmidt (aktuell vereinslos, zuletzt Benfica Lissabon).
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