Der LASK hat das bittere Ausscheiden im Cup-Halbfinale erfolgreich bewältigt. Am Samstag feierten die Linzer in der zweiten Runde der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga einen letztlich verdienten 1:0-(0:0)-Heimsieg über das neue Schlusslicht GAK und liegen als Leader weiter fünf Punkte vor ihrem ersten Verfolger TSV Hartberg.
Das entscheidende Tor ging durch Milos Jovicic (71.) aber auf das Konto der Gäste, die die Rote Laterne von Altach übernahmen.
Der LASK hatte in der ersten Hälfte zwar deutlich mehr Spielanteile, kam über einen Torschuss aber lange nicht hinaus. GAK-Goalie Florian Wiegele war gegen Melayro Bogarde, der auf der linken Defensivseite den gesperrten George Bello vertrat, aber auf dem Posten (12.). Mehr Gefahr strahlte der GAK aus. LASK-Tormann Tobias Lawal zeichnete sich sowohl gegen den neuerlich in der Startformation aufgebotenen Laszlo Kleinheisler als auch Tio Cipot aus, in der nächsten Aktion rettete für die Linzer bei einem Versuch von Benjamin Rosenberger aus spitzem Winkel die Stange (24.).
Der LASK reagierte zwar mit einer durchaus guten Phase, fing sich vor der Pause neuerlich aber fast das 0:1 ein. Diesmal verhinderte beim Versuch von Zeteny Jano Philipp Ziereis im Zusammenspiel mit der Stange den Rückstand (41.). Mitten in den einen oder anderen Pfiff, der danach durch die nur mit 8.800 Zuschauern besetzte Gugl gellte, fiel ein satter Weitschuss von LASK-Mann Sascha Horvath, den Wiegele über die Latte drehte (45.).
LASK mit viel Zielstrebigkeit nach der Pause
Die Hausherren eröffneten die zweite Hälfte mit einer Druckphase und Möglichkeiten für den eingewechselten Robert Zulj (49.) und Bogarde (51.), die neuerlich Wiegele vereitelte. Während der GAK kaum für Entlastung sorgen konnte, agierte der LASK deutlich zielstrebiger als vor der Pause – vorerst aber glücklos. Ismaila Coulibaly zielte daneben (60.), Florian Flecker überhob Wiegele sowie das Tor (61.), und Bogarde erwischte ein Zulj-Zuspiel im Fünfer knapp nicht mehr (66.).
Dank Dauerdruck erzwang man schließlich aber doch die Führung. Jovicic köpfelte die Flanke seines Namensvetters Branko Jovicic unhaltbar für Wiegele ins lange Eck. Und doch wackelte der LASK am Schluss noch kurz. Bogarde kassierte Gelb-Rot (86.), in der Nachspielzeit drohte den Heimischen ein Elfmeter. Schiedsrichter Daniel Pfister erkannte das vermeintliche Handspiel von Ziereis nach Videostudium aber nicht als strafwürdig. GAK-Neo-Coach Ferdinand Feldhofer muss nach dem zweiten Spiel noch auf seinen ersten Sieg warten.
LASK – GAK 1:0 (0:0)
Linz, Raiffeisen Arena, 8.800, SR Pfister
Tor: 1:0 (71.) Jovicic (Eigentor)
LASK: Lawal – B. Jovicic, Ziereis, Smolcic (46. Cisse), Bogarde – Danek, Horvath, Coulibaly (70. Ljubic), Flecker – Lang (46. Zulj), Entrup (70. Adeniran)
GAK: Wiegele – M. Jovicic (86. Perchtold), Filipovic, Kreuzriegler (46. Tikvic) – Frieser (71. Italiano), Satin (58. Schriebl), Fofana, Rosenberger – Kleinheisler (58. Lichtenberger), Jano – Cipot
Gelb-Rot: Bogarde (86./LASK/Foul)
Gelbe Karten: Jovicic, Flecker, Ziereis bzw. Kreuzriegler
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