Vorbild Schwarza

„Sandstrand wie am Meer“ nach der Flusspflege

Niederösterreich
07.04.2025 09:15

Richtiger Hochwasserschutz, der nachhaltig ist und in Einklang mit Mensch und Natur steht, präsentierte die IG Schwarza. Sie setzt sich für eine nachhaltige Erhaltung des Flussufers ein – mit dem Ziel, einen natürlichen und hochwassersicheren Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere zu schaffen.

Und die Mitglieder der IG Schwarza (Interessensgemeinschaft Schwarza im Bezirk Neunkirchen) helfen dabei auch selbst tatkräftig und freiwillig mit. „Zehn Personen haben die letzten sechs Wochen zusammengearbeitet, um die Schwarza auf einer Strecke von 500 Metern von Tot-, Unter- und Schwemmholz zu befreien“, so Obmann Hannes Kernbeis.

Ebenfalls gedacht wurde an den im Revier angesiedelten Biber und abgeschnittene Baumbestände als Nahrungsquelle für ihn zurückgelassen. „So verhindern wir, dass er gesunde Bäume fällt“, erklärt Kernbeis.

Den Spaziergängern gefällt der „aufgeräumte“ Abschnitt am Flußufer.  „Stellenweise schaut die Schwarza jetzt aus, als hätte sie einen weißen Sandstrand“, freut sich Kernbeis über das positive Echo aus der Bevölkerung.

Die Bürgermeister von Wimpassing (Walter Jeitler), Ternitz (Christian Samwald) und Payerbach (Jürgen Bous) zeigen sich begeistert von diesem Projekt.  (Bild: ZVG IG Schwarza)
Die Bürgermeister von Wimpassing (Walter Jeitler), Ternitz (Christian Samwald) und Payerbach (Jürgen Bous) zeigen sich begeistert von diesem Projekt. 

Unkontrollierten Schlägerungsarbeiten entgegenwirken
Mit diesem Vorzeigeprojekt soll bewirkt werden, dass in den nächsten Jahren nur kleinere Pflegearbeiten notwendig sind. „Dem jahrelangen unkontrollierten Wildwuchs mit anschließenden groben Schlägerungsarbeiten des Schwarza-Wasserbandes kann so ein Ende gesetzt werden“, so Kernbeis und kritisiert, dass schon wieder Schlägerungsarbeiten im März durchgeführt wurden. „Erlaubt ist das nur zwischen Oktober und Februar, um den brütenden Vögeln Schutz zu ermöglichen“, so Kernbeis.

„Achten sehr, dass keine Vögel gefährdet werden“
„Wir haben schon im Jänner mit den Arbeiten begonnen. Bedingt durch das Hochwasser und damit verbundenen Schäden dauerten die Arbeiten jedoch bis 11. März“, so Gerhard Windbichler, Obmann des Schwarza-Wasserverbandes. „Wenn Gefährdung existiert und Durchflussarbeiten durchgeführt werden müssen, geht das auch außerhalb der Frist“. Er betont jedoch: „Wir passen dabei sehr darauf auf, dass keine Vögel gefährdet werden“.  

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