Liste-Fritz-Obfrau:

„Bei Schulassistenz in Tirol viel Luft nach oben“

Tirol
06.04.2025 17:00

Die Berichte über die Inklusion in Tirols Schulen sorgten für eine Reaktion der Liste Fritz. „Der Fall der achtjährigen Lucia und ihrer Familie zeigt auf, dass das Land bei der Betreuung von Kindern mit Unterstützungsbedarf in Bildungseinrichtungen noch viel Aufholbedarf hat“, übt Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider Kritik.

Sie rechnet vor, dass derzeit über 2000 Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden. Jedoch lasse das Ausbildungsniveau der Schulassistenten vielerorts noch zu wünschen übrig. Das sei freilich nicht akzeptabel. 

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Dass bei der Qualität vieler Assistenzkräfte noch Luft nach oben ist, liegt unter anderem auch an der Bezahlung.

(Bild: Birbaumer Christof)

Andrea Haselwanter-Schneider

„Es braucht genügend Assistenzkräfte, damit die Kinder bestens betreut in den Unterricht eingebunden werden können. Auch die Eltern wollen sichergestellt wissen, dass die Regelschule ihre Kinder optimal betreuen kann. Dass bei der Qualität vieler Assistenzkräfte noch Luft nach oben ist, liegt unter anderem auch an der Bezahlung. Hier müssen wir Anreize schaffen“, ist die Politikerin überzeugt.

„Es geht um das Recht auf bestmögliche Betreuung!“
Sie schlägt nun vor, dass man die Ausbildungsschiene mehrmals im Jahr starten lassen solle. „Momentan kann man nur im Herbst mit der Ausbildung zur Schulassistenz beginnen“, bemängelt Haselwanter-Schneider.

Abschließend betont sie, dass es in diesem Fall nicht um irgendwelche Zuständigkeiten gehe, „sondern um das Recht auf bestmögliche Betreuung in der Schule“.

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