Dass bei einem der größten Windstromproduzenten Österreichs beim Thema Nachhaltigkeit auch eine starke Brise in Richtung anderer erneuerbarer Technologien weht, beweist die Windkraft Simonsfeld mit ihrer neuen Zentrale in Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg.
Allein das Dach spricht für sich – beziehungsweise die Firma: Zur Gänze mit Photovoltaikmodulen bedeckt, wies es bereits in der Errichtung die Höchstpunktezahl nach dem „Klilmaaktiv-Gold“-Standard mit 1000 von 1000 möglichen Punkten aus. „Wir haben mit der Erweiterung des Gebäudes ein ökologisches Leitprojekt verwirklicht, das kompromisslos nachhaltig gedacht ist und durch die Zusammenführung von Bestands- und Neubau einen innovativen Arbeitsplatz schafft, der für unser wachsendes Team modernste Arbeitsbedingungen bietet“, erläutern die Vorstände Markus Winter und Alexander Hochauer.
Musterprojekt der modernen „Architektur mit Natur“
Nicht nur Architekt Juri Troy sieht die Erweiterung des bestehenden Baus als „Haus der Zukunft“, sondern auch als ein Referenzprojekt für weitere Gebäude dieser Art. Schließlich ist es eine Holzkonstruktion mit Lehmwänden, das zur Gänze aus umweltfreundlichen, regionalen und vollständig recycelbaren Materialien errichtet wurde, Wärme liefern Erdsonden und der Strom „öko“ – das versteht sich sowieso. Die Kosten betrugen 10 Millionen Euro.
Lichtdurchflutet und gut durchdacht im Konzept
Das Gebäude bietet nach einem ausgeklügelten System 2000 Quadratmeter Platz. Und man weiß ja nie: Auch in dieser Bauweise ist die Flexibilität gegeben, bei Bedarf zukünftige Erweiterungen zu realisieren. Viel Licht schafft eine wohlige Atmosphäre für die 140 Mitarbeiter.
Tendenz steigend: Im Vorjahr sind 14 weitere Mitarbeiter dazugestoßen. Schließlich betreibt man mittlerweile 94 Windenergieanlagen in Österreich, zwei in Bulgarien und – was viele nicht wissen: Die Simonsfeld AG hat auch schon ein Sonnenkraftwerk errichtet, und zwar in der Slowakei. Insgesamt produziert man den jährlichen Strombedarf für etwa 185.000 Haushalte.
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