Delegation in Brüssel

„Oberösterreich soll eine führende Region werden!“

Oberösterreich
06.04.2025 12:00

Beim Besuch von Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner in Brüssel waren Industriepolitik und Wasserstoff zentrale Themen. Speziell im Bereich des Wasserstoffes soll Oberösterreich in den nächsten Jahren eine Vorreiterrolle einnehmen – Projekte mit Volumen von 483 Millionen Euro sollen dazu beitragen.

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle hängen wie ein großes Damoklesschwert über der EU-Hauptstadt Brüssel, in der Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) zuletzt im Ausschuss der Regionen getagt und anschließend betont hatte: „Es waren zwei besondere, intensive und historische Tage!“

Verbesserung um 36 Plätze
Neben dem Hintergrund der Zoll-Thematik lag der Fokus der zweitägigen Reise aber auf der Etablierung einer neuen wettbewerbsfähigen Industrie- und Wirtschaftspolitik. „Ein zentrales Anliegen, bei dem Oberösterreich auf vielen Ebenen Maßnahmen gesetzt hat“, erzählt Achleitner im Gespräch mit Markus Beyrer, Generaldirektor von Business Europe. Im EU-Regionen-Ranking kletterte man daher von Platz 54 (2018) auf den 18. Rang.

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Europa muss ein starker Wirtschaftsstandort bleiben, besonders für die Industrie. Dafür brauchen wir wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und technologieoffene Ansätze.

Landesrat Markus Achleitner (ÖVP)

„Die europäische Politik hat mit Ge- und Verboten in den letzten Jahren aber das Gegenteil erreicht. Wir brauchen einen Richtungswechsel“, betonte Achleitner, denn laut Beyrer hinke die EU bereits in vielen Bereichen hinterher. Speziell die Entbürokratisierung sei ein wichtiger Aspekt. Eine Vorreiterrolle will man indes im Einsatz von Wasserstoff als klimafreundlichen Energieträger für die Industrie einnehmen.

Achleitner mit Chatzimarkakis, Generalsekretär von Hydrogen Europe. (Bild: Margot Haag)
Achleitner mit Chatzimarkakis, Generalsekretär von Hydrogen Europe.

„Oberösterreich soll dabei eine der führenden Regionen werden“, berichtet Jorgo Chatzimarkakis, CEO von Hydrogen Europe, wo OÖ seit 2018 Mitglied ist. Mittlerweile befassen sich 70 heimische Mitglieder mit Projekten (Gesamtvolumen von 483 Mio. Euro), um neue Maßstäbe setzen zu können.

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