Salzburger im Stau

In der Verlängerung ist beim KAC der Hund drin

Kärnten
06.04.2025 08:57

Die Verlängerung ist in den Play-offs beim KAC wie verhext. Das 1:2 gegen Salzburg beim Final-Auftakt war die fünfte Overtime-Niederlage in Folge in der entschiedenden Meisterschaftsphase. Trotzdem schöpften Nickl & Co. Mut: „Wir haben gesehen, dass wir voll dabei sind!“ Die Heimfahrt vom Spiel in Klagenfurt war für die Bullen eine echte Tortur.

Nicht schon wieder! Bereits im Vorjahr hatte der KAC im ersten Finalduell mit Salzburg eine Niederlage nach Verlängerung kassiert, auch zuletzt im Halbfinale gegen Linz. Es scheint, als könnten die Rotjacken in den Play-offs keine Verlängerung mehr gewinnen – zuletzt war dies 2023 gegen den VSV gelungen, danach gab’s fünf Abfuhren in Folge. „Es ist so bitter, weil wir im dritten Drittel und in der Verlängerung das Spiel im Griff hatten“, ärgert sich Abwehr-Ass Thimo Nickl.

In der 69. Minute jubelten beim Final-Auftakt die Salzburger durch Lucas Thaler (re.). (Bild: APA/EXPA)
In der 69. Minute jubelten beim Final-Auftakt die Salzburger durch Lucas Thaler (re.).

Elf Pucks erobert
Der 23-Jährige spielt seine ersten Play-offs in der Liga, tritt aber auf wie ein Routinier. So hat er bei der knappen 1:2-Niederlage in der Overtime nicht nur das 1:0 von Finn van Ee herrlich vorgelegt, sondern sich mit gesunder Härte bei den Salzburg-Assen vorgestellt: „Wir haben mit Clemens Unterweger oft gegen ihre Einserlinie mit Schneider, Nissner und Raffl gespielt – sie haben nicht gepunktet.“ 25:45 Minuten hat der Klagenfurter abgespult, dabei stolze elf Pucks erobert.

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Wir müssen vorm gegnerischen Tor bissiger werden, dann ist alles möglich. Wir waren beim Auftakt trotz der Niederlage im dritten Drittel und der Verlängerung das bessere Team.

KAC-Verteidiger Thimo NICKL

Trio ließ Training aus
Aber auch er weiß, dass man heute in Salzburg weiter zulegen sollte: „Vorm gegnerischen Tor müssen wir noch bissiger werden – dann ist alles möglich.“ Ein Manko war erneut das Powerplay – obwohl es mit der Rückkehr von Ass Jan Mursak besser ausgesehen hat. Der Slowene ließ gestern wie Fraser und Hundertpfund (ist lädiert, wackelt) das Training aus.

„Smarter auftreten!“
Eine Zahl macht Hoffnung: In Play-off-Serien lag der KAC bisher 17 Mal 0:1 zurück – in 13 Fällen gab’s den direkten Ausgleich. „Wir werden alles geben, um wie im Vorjahr sofort auf 1:1 in der Serie zu stellen! Defensiv müssen wir dafür noch smarter auftreten“, so Finn Van Ee.

Vielleicht sind die Salzburger auch etwas müde! Bei der Heimfahrt war die Tauernautobahn, der Bus musste fast zweieinhalb Stunden stehen gesperrt – die Spieler kamen erst nach 4 Uhr früh heim.

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