Kürzungen bei Polizei

Kein Sparen auf Kosten der Sicherheit der Steirer

Steiermark Newsletter
06.04.2025 10:30

Ganz Österreich muss sparen. Der Schuldenstand im Bund hat wie im Land längst schwindelerregende Höhen erreicht. Nach „koste es, was es wolle“, sollen jetzt in allen Bereichen die Kosten reduziert werden. In der Steiermark auch bei der Polizei - und das lässt einen dann doch relativ ratlos zurück.

Die heute von der „Krone“ veröffentlichten Details zu den geplanten Einsparungen bei der steirischen Exekutive, sorgten dann doch schon am Frühstückstisch für leichte Gänsehaut. Bis zu 20 Prozent der Überstunden der Beamten sollen künftig eingespart werden. Wenn man weiß, dass in bestimmten Polizei-Inspektionen das Dienstrad ohne Überstunden nicht einmal vernünftig aufrechterhalten werden kann, ist das dann doch relativ alarmierend.

Besorgniserregend ist auch, dass die Sektorstreifen in einigen Bezirken in der Nacht reduziert oder überhaupt eingespart werden sollen. Freilich, bei der Landespolizeidirektion betont man, dass die Sicherheit der Bevölkerung natürlich oberste Priorität habe.

Im Endeffekt ist man aber auch in der Straßganger Straße (Sitze der LPD) nur Befehlsempfänger – davon abhängig, welcher Kurs in Wien vorgegeben wird. Deshalb wäre die Politik in Graz, egal ob auf Regierungs- oder Oppositionsbank gut beraten, statt sich gegenseitig die Schuld an der Misere zuzuschieben, mit einer gemeinsame Stimme über den Semmering zu rufen und sich dafür einzusetzen, dass auf Kosten der Sicherheit der Steirer nicht gespart werden darf.

Einen schönen (und sicheren) Sonntag!

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