Frisch saniert präsentierte sich das neue Literaturhaus in Hohenems den zahlreichen Besuchern, die am Samstag zur Eröffnung gekommen waren. Die altehrwürdige Villa soll künftig ein Ort für alle Literatur- und Bücherfreunde sein.
Besucher können hier ihr eigenes Buch mitbringen, in Bücherboxen stöbern, selbst schreiben, Autoren treffen und sich mit dem Architekten Ernst Waibel sowie den Restauratoren der Villa auf eine besondere Zeit-Reise und die Spuren der ehemaligen Villenbesitzer begeben. Wer nicht im Haus bleiben will, kann sich einen „literarischen Picknick-Korb“ für den Park schnappen oder sich mit der „seek&read-Karte“ auf eine literarische Schnitzeljagd durch Hohenems begeben. Unterm Strich wollen Geschäftsführerin Frauke Kühn und ihr Team ein Angebot für Literaturkundige schaffen, aber auch neues Publikum begeistern.
Das Literaturhaus wird vom Verein „literatur.ist“ getragen und entstand aus einem Projekt des Autorenverbands Literatur Vorarlberg. In einem langjährigen Prozess, gefördert von Bund, Land und Stadt, wurde das inhaltliche Konzept ausgearbeitet.
Enger Bezug zur Literatur
Die Stadt ist seit jeher eng mit Lesen und Schreiben verbunden. 1797 eröffnete das erste Kaffeehaus Vorarlbergs, das sich zum wichtigen Leseort etablierte. Ende des 18. Jahrhunderts wurden Abschriften des Nibelungenlieds im Hohenemser Palast entdeckt. Zudem hatten Autoren wie Jean Amery und Stefan Zweig ihre Wurzeln in der Stadt.
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