Weil er von seinem Rundgang nicht zurückgekehrt war, machte sich Sonntagmittag ein 64-Jähriger in Scheffau auf die Suche nach seinem Vater. Er entdeckte ihn schwer verletzt unterhalb eines Hochstands.
Am Sonntag um 9 Uhr machte sich ein 92-jähriger Österreicher zu einem Rundgang in seinem Jagdrevier in Scheffau am Wilden Kaiser auf. In der Nähe des landwirtschaftlichen Anwesens „Greidern“ bestieg der Mann den dortigen Hochstand.
Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der Mann aus einer Höhe von rund drei Metern von der Leiter auf den Waldboden. Aufgrund der schweren Verletzung war der 92-Jährige nicht mehr in der Lage, Hilfe zu holen und blieb unterhalb des Hochstandes liegen.
Keiner der beiden hatte Mobiltelefon dabei
Sein 64-jähriger Sohn fand ihn dann um 12.30 Uhr, nachdem er zu Mittag nicht nach Hause gekommen war. Da keiner der beiden Männer ein Mobiltelefon bei sich hatte, musste der Sohn bei einem naheliegenden Wohnhaus Hilfe holen und kehrte wieder zu seinem Vater zurück.
Der 92-Jährige hatte aufgrund des zu diesem Zeitpunkt herrschenden starken Windes bereits eine kritische Körpertemperatur von 27 Grad Celsius. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
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