Jetzt wird‘s für den KAC eng! Beim zweiten Eishockey-Finalspiel in Salzburg zeigten die Hausherren ihre Klasse, spielten ihr Tempo aus und setzten sich klar mit 4:0 durch. Die Rotjacken fanden nie wirklich in die Partie, liefen fast nur hinterher. Dadurch liegen die Klagenfurter in der Play-off-Serie schon mit 0:2 zurück.
Schon im ersten Drittel war Salzburg voll am Drücker – mit viel Tempo und aggressivem Forecheck setzten die Bullen den KAC immer wieder unter Druck. Und hatten mit 14:4-Schüssen auch ein großes Chancenplus. Aber Gäste-Goalie Dahm hielt gegen Murphy (6.), Lewington (7.) und Hochkofler (9.) stark. Die Klagenfurter fanden nie wirklich ins Spiel.
Schnellster Doppelschlag
Das wurde dann im zweiten Abschnitt bestraft – mit einem Doppelschlag der Salzburger binnen fünf Sekunden. Erst brachte Nissner die Scheibe vors KAC-Tor und Bullen-Topscorer Schneider netzte hoch ein (22.). Und direkt vom Bully weg stürmte Thaler aufs Klagenfurter Tor, traf verdeckt genau ins Eck. Der schnellste Doppelschlag in einem Finale seit der Liga-Neugründung. Der Titelverteidiger blieb am Drücker, die Klagenfurter verteidigten.
„Zu wenig Zugriff!“
Und just nach der ersten längeren Offensivphase der Gäste gab‘s den nächsten Nackenschlag. Querpass von Huber – und Krening wirft seinen Schläger vor Verteidiger Jensen Aabo rein, trifft damit zum 3:0 (34.). „Wir hatten über weite Strecken zu wenig Zugriff – wenn wir immer nachlaufen, ist es ganz schwierig“, ärgert sich KAC-Stürmer Raphael Herburger.
Doppelte Überzahl vergeben
Am Ende versuchte die Furey-Truppe alles, um noch einmal in die Partie zu finden – aber es jubelten erneut die Salzburger. Verteidiger Lewington tauchte völlig alleine vor KAC-Goalie Dahm auf und traf unhaltbar zum 4:0 ins kurze Eck. In Minute 54 hatten die Klagenfurter für 1:50 Minuten eine doppelte Überzahl, agierten mit fünf Cracks gegen drei Salzburger. Da rettete einmal die Querlatte für Salzburg-Goalie Tolvanen, dann der gebürtige Finne selbst – jeweils bei Schüssen von Fraser (55.). Und so blieb‘s bei der 0:4-Niederlage aus Sicht der Rotjacken – und in der Final-Serie liegt man bereits mit 0:2 zurück und ist am Dienstag daheim unter Zugzwang.
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