„Krone“-Kolumne

Große Überraschung aus Salzburgs zweiter Reihe

Valentin Sulzbacher (li.) feierte am Sonntag seine Premiere bei den Bullen.

(Bild: Tröster Andreas)

Mit seiner Startelf gegen Blau-Weiß Linz sorgte Red Bull Salzburgs Trainer Letsch für eine faustdicke Überraschung. Trotz zahlreicher Ausfälle hatte Millionen-Einkauf Bobby Clark einmal mehr das Nachsehen. Jungbulle Valentin Sulzbacher feierte dafür sein Debüt und bekam viel Lob.

Acht Spieler standen den Bullen gegen Blau-Weiß Linz nicht zur Verfügung. Die Startaufstellung von Trainer Thomas Letsch wurde deshalb mit Spannung erwartet. Gibt der 56-Jährige der zweiten Reihe die erwartete Chance? Die Antwort lautete „Ja“. Der Coach sorgte aber auch für eine faustdicke Überraschung. 

Erwartungen absolut erfüllt
Valentin Sulzbacher stand nicht nur zum ersten Mal im Kader des Tabellendritten, sondern auch sofort in der Startelf. Auf der Doppel-Sechs neben Kapitän Mads Bidstrup machte der 20-Jährige bei seinem Debüt eine gute Partie. „Er hat unsere Erwartungen absolut erfüllt“, lobte der Trainer.

Auch von seinem dänischen Nebenmann gab es nette Worte. „Er hat eine top Mentalität, er ist ein echter Salzburg-Spieler“, sagte der 24-Jährige. Der Oberösterreicher war ab Donnerstag Teil des Trainings gewesen und überglücklich aufgrund seiner Premiere. Er habe sich „super aufgenommen“ gefühlt, sagte Sulzbacher.  

Wieder nur auf der Bank: Bobby Clark. 

(Bild: Tröster Andreas)

Bemerkenswert!
Während der Jungbulle also Eindruck machte, war von Bobby Clark einmal mehr nichts zu sehen. Selbst bei den angesprochenen acht Ausfällen kam der Engländer erst in der 86. Minute auf das Feld. Ja, Letsch wollte gegen die unangenehmen Linzer lieber mit zwei Sechsern spielen. Da passte Sulzbacher wegen der Sperre von Nicolas Capaldo ins Anforderungsprofil. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Offensivmann aus England offenbar nicht einmal mehr die zweite Geige spielt. Bemerkenswert, wenn man auf die Ablösesumme von kolportierten 11,8 Millionen Euro blickt.