Nach seinem Ausraster beim bitteren Cup-Aus gegen Hartberg hat Aleksandar Dragovic viel Selbstkritik geübt. „Einer Austria Wien nicht würdig“, beschrieb der Abwehrchef der Violetten seinen Wutausbruch, der Folgen hat.
Dragovic hatte bei der 0:1-Heimniederlage am Mittwoch im Cup-Semifinale gegen Hartberg unmittelbar nach dem Schlusspfiff Schiedsrichter Sebastian Gishamer beleidigt und dafür die Rote Karte gesehen. „Wir wollten unbedingt ins Finale kommen, deshalb war ich so enttäuscht, dass wir verloren haben. Ich mit meiner Erfahrung und meinem Alter hätte das besser lösen müssen. Dafür entschuldige ich mich. Ich habe nicht nur mir, sondern auch der ganzen Mannschaft geschadet“, sagte Dragovic gegenüber Sky – hier zu sehen im Video:
Verpasst „wichtigstes Spiel“
Vom Strafsenat der Bundesliga wurde der Austria-Routinier für zwei Spiele gesperrt und fehlte deshalb am Sonntag gegen den WAC (0:0).
Auch im Derby gegen Rapid am Sonntag muss der 34-Jährige zusehen. „Für mich ist es das wichtigste Spiel. Ich bin noch immer sauer auf mich, aber das Leben geht weiter, jetzt unterstütze ich die Mannschaft so gut es geht.“
„Wir sind faire Verlierer“
„Das wird nicht wieder verkommen“, versprach der 100-fache ÖFB-Teamspieler. „Das ist einer Austria Wien nicht würdig. Wir wollen so nicht auftreten, wir sind faire Verlierer. Wir müssen Hartberg gratulieren, sie waren am Ende des Tages das eine Tor besser.“
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