Ein Herzstillstand hätte Gitta Huber (77) während eines Restaurantbesuchs fast das Leben gekostet, hätte die Rettungskette nicht so hervorragend funktioniert. Gäste vom Nebentisch hatten keine Sekunde verloren. Wie wichtig rasches Handeln ist, hebt das Rote Kreuz anlässlich des „Tag des Notrufs 144“ hervor.
Ein jähes Ende nahm ein Restaurantbesuch in Schörfling. Gitta Huber (77) genoss mit ihrer Familie ein gutes Essen, als sie plötzlich aus heiterem Himmel einen Herz-Kreislaufstillstand erlitt. Ein Gast am Nebentisch reagierte sofort und begann mit den Wiederbelebungsmaßnahmen, ein anderer wählte sofort den Notruf.
In 90 Sekunden vor Ort
Über die Team-Österreich-Lebensretter-App erreichte der Alarm Gerald Schuster. Der Bezirksrettungskommandant und Bezirksgeschäftsleiter des RK Vöcklabruck war nur wenige hundert Meter entfernt, und innerhalb von knapp 90 Sekunden im Restaurant eingetroffen.
Mit Defibrillator stabilisiert
Gemeinsam mit der alarmierten Rettungsmannschaft und dem Notarztteam konnte der Kreislauf von Frau Huber durch Reanimation und Einsatz eines Defibrillators wiederhergestellt und stabilisiert werden. „Ich bin nur dank der großartigen Reaktion aller Beteiligten noch am Leben“, so die 77-Jährige. „Ich bin sozusagen ein lebendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass man in Notfällen schnell reagiert.“
Jede Minute zehn Prozent
Im Anschluss an die Rettungsaktion luden Gitta Huber und ihr Sohn die gesamte Rettungsmannschaft zu einem Essen ein, um ihre tiefe Dankbarkeit auszudrücken. Auch der zuerst eingetroffene Gerald Schuster betont: „Schnelle Hilfe entscheidet im Notfall alles. Jede Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen senkt die Überlebenschance um zehn Prozent. Daher ist es von größter Bedeutung, dass noch mehr Menschen Erste Hilfe lernen und die Team Österreich Lebensretter App nutzen. Denn jeder von uns kann in einer solchen Situation der entscheidende Unterschied sein!“
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