Spionagefilm einmal anders: In „The Amateur“ (ab Donnerstag im Kino) spielt Oscarpreisträger Rami Malek ein Computergenie, das plötzlich zum Actionhelden wird. Die „Krone“ sprach mit ihm und Co-Star Laurence Fishburne vor dem Kinostart.
„Wir wollten immer schon miteinander arbeiten, der Film war für uns also ein großes Geschenk. Wir sind beide sehr neugierig, wollen immer Neues ausprobieren und interessieren uns für die Komplexitäten des Lebens“, so Oscar-Preisträger Rami Malek („Bohemian Rhapsody“) und Laurence Fishburne („Matrix“) im „Krone“-Interview zu ihrem neuen, gemeinsamen Film „The Amateur“ (ab Donnerstag im Kino). Darin wird es tatsächlich noch komplexer als gewohnt für den CIA-Programmierer Charlie (Malek), der nach dem Tod seiner Frau bei einem Terroranschlag auf Rache sinnt – und kurzerhand zum Actionhelden mutiert. Mithilfe seines Ausbildners Henderson (Fishburne) jagt er in dem neuen Kino-Actionkracher die Mörder seiner Frau rund um den Globus.
Während Laurence im Action-Genre zu Hause ist, war es für Malek eine neue Herausforderung: „Ich dachte eigentlich nie, dass ich einmal einen Actionfilm machen möchte, aber diese einzigartige Geschichte über einen unwahrscheinlichen Helden hat mich überzeugt.“ Obwohl einige Stuntmen für die Actionszenen am Werk waren, war der Dreh auch für ihn anstrengend: „Ich musste sehr, sehr viel laufen. Ich bin durch Paris, Marseille, Istanbul gerannt und wurde auch ein paar Mal ordentlich gegen Wände und über Tische geworfen. Natürlich war das nichts gegen einen Matrix-Film, das ist klar“, spielt er auf Co-Star Fishburnes ikonische Rolle als Morpheus an und legt nach: „Keanu Reeves macht das offenbar besser.“ Fishburne stimmt zu: „Ja, der steht wirklich immer wieder auf.“
Fans spektakulärer Actionszenen werden jedenfalls bei „The Amateur“ (Regie: James Hawes) auf ihre Kosten kommen – neben spannenden Verfolgungsjagden und explosiven Begegnungen vor dem Hintergrund historischer europäischer Städte beeindruckt eine Szene, die einen „schwebenden“ Dachpool beinhaltet
Rami Malek war bei diesem Film übrigens nicht nur als Hauptdarsteller, sondern auch als Produzent mit dabei: „Ich versuche, mich in dieser Branche so viel wie möglich weiterzuentwickeln. Ich war nie der Typ, der immer nur in seinem Trailer sitzt, wenn er grade nicht filmt. Ich war immer an den Vorgängen interessiert, die einen Film ausmachen, bewundere Kameraleute, die Meisterwerke zaubern. Ich wollte dabei sein bei der Suche nach einem Regisseur, bei den Gesprächen mit dem Studio, wollte die richtigen Darsteller zusammenstellen. Einfach mal mehr Verantwortung übernehmen.“ Nachsatz: „Das ist ein Event für die große Leinwand, nicht für den Bildschirm im Flugzeug und schon gar nicht für den eines Smartphones!“
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