Hohe Strafen drohen

Unglaublich: Pro Tag stürzen in Wien 15 Katzen ab

Wien
07.04.2025 15:15

Wenn der geliebte Vierbeiner einen Unfall hat, dann wird es richtig teuer. Denn für den Schutz sind die Besitzer zuständig. 

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen erwachen in Wien nicht nur die Frühlingsgefühle, sondern auch eine oft unterschätzte Gefahr für flauschige Mitbewohner. Und die aktuellen Zahlen sind erschreckend: Rund 15 Katzen pro Tag stürzen – laut Tierschutzombudsstelle Wien – mit Frühlingsbeginn aus Fenstern und von Balkonen.

Innere Verletzungen oft übersehen
In vielen Fällen endet der Sturz in der Tierarztpraxis, manchmal kommt jegliche Hilfe zu spät. „Leider wird die Lebensgefahr eines Fenstersturzes oftmals unterschätzt“, warnt Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle. Viele Halter würden auf den Tierarztbesuch verzichten, wenn keine sichtbaren Verletzungen vorhanden seien. Persy: „Innere Blutungen erkennt man von außen nicht – sie können aber tödlich enden.“

Zitat Icon

Häufig werden die Tiere nach einem Unfall nicht zum Tierarzt gebracht. Innere Blutungen können für die Tiere tödlich sein.

Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien

Es drohen auch finanzielle Tragödien
Solche persönlichen Tragödien können mitunter auch finanzielles Nachspiel haben. Denn der Schutz der Samtpfoten ist gesetzlich verpflichtend. Halter, die ihre Fenster und Balkone nicht sichern, begehen Verwaltungsübertretungen und müssen mit Strafen bis zu 7500 Euro rechnen. Gleiches gilt, wenn Katzen durch nicht gesicherte Fenster und Balkone zu Schaden kommen. Die Halter von rund 200.000 Katzen in Wien können sich dafür auch professionelle Unterstützung holen. Tipps gibt es auch beim Tieranwalt.

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