Aber Fragen offen

Kreml: Putin befürwortet Waffenruhe grundsätzlich

Russlands Machthaber Wladimir Putin

(Bild: AP/Vyacheslav Prokofyev)

Der russische Präsident Wladimir Putin unterstützt laut dem Kreml eine Waffenruhe in der Ukraine. Allerdings seien noch viele Fragen offen, sagte Sprecher Dmitri Peskow am Montag. Das „Kiewer Regime“ sei „unfähig, mehrere extremistische Gruppen zu kontrollieren“.

Zuvor hatte Putin einen gemeinsamen Vorschlag der USA und der Ukraine für eine bedingungslose und vollständige Waffenruhe im März abgelehnt. Die USA brachten eine Waffenruhe im Schwarzen Meer ins Spiel, diese machte Putin von der Aufhebung bestimmter Sanktionen durch den Westen abhängig.

US-Außenminister Marco Rubio sagte am Freitag, Trump werde nicht „in die Falle endloser Verhandlungen“ mit Russland tappen. „Wir werden früh genug, nämlich in wenigen Wochen, nicht Monaten, wissen, ob Russland es mit dem Frieden ernst meint oder nicht.“

Trump: „Bombardierung geht immer weiter“
Trump hatte sich unlängst über das langsame Tempo bei den Waffenruhe-Verhandlungen beschwert. Er sei „stinksauer“ auf Putin. „Wir sprechen mit Russland. Wir möchten, dass sie aufhören. Mir gefällt die Bombardierung nicht. Die Bombardierung geht immer weiter.“

Die ukrainische Regierung bestätigte unterdessen, dass diese Woche Verhandlungen über die Ausbeutung seltener Rohstoffe geplant seien. „Wir wollen uns über die Projektauswahl, rechtliche Rahmenbedingungen und langfristige Investitionsmechanismen einigen“, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Julija Swyrydenko. Eine ukrainische Delegation werde in den kommenden Tagen nach Washington reisen.